Schlagwort-Archiv »Bücher«

Wer rastet, der rostet #6

Zwar ist bis Weihnachten noch eine Woche hin und der Frühling erscheint einem nicht nur auf Grund des Winters noch in weiter Ferne. Doch kann ein kleiner Ausblick darauf nicht schaden. Mein Roman »Adalberts Erbe« wird zwar aus mehreren Gründen wohl erst im kommenden Frühjahr erscheinen können, doch ist er im großen und ganzen einschließlich Einband fertiggestellt, den ich hier bereits vorab präsentiere nebst dem Klappentext.

Klappentext
Malte erbt von seinem geliebten Patenonkel zur Hälfte dessen großes altes Haus und Vermögen. Wer sein Miterbe ist, soll Malte von diesem selbst erfahren. Als Malte für einige Zeit in das Haus zieht, in dem er die schönste Zeit seiner Kindheit verbracht hat, begegnet er der faszinierenden Zoí«. Zwischen Malte und Zoí« entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung. Bis Zoí« eines Tages plötzlich verschwindet. Malte glaubt, sie auf immer verloren. Als er einen Termin beim Notar bezüglich seiner Erbschaft wahrnimmt, erwartet ihn eine Überraschung, die das Bild, das er von seinem Patenonkel besitzt, in ein ganz neues Licht rückt.

 

Kurzes #20 – Autor–Verleger

Der folgende Text ist eine Passage aus dem noch mitten im Entstehen befindlichen Roman »Eine Lesereise«. Der Protagonist Kai stellt die Beziehung Verleger–Autor etwas deutlich dar.

»Weißt du schon, was du aus deinem Werk vorträgst?« wechselte Kais Verleger das Thema.
»Ich dachte einen Querschnitt aus meinem gesamten Schaffen«, meinte Kai von einem leichten Grinsen begleitet, das seinem Verleger leicht erschrocken aufhorchen ließ.
Kai lachte in sich hinein, wie leicht war es doch, seinen Verleger aus seiner scheinbar unerschütterlichen Ruhe zu bringen. (mehr …)

Kurzes #19 – Eva muß nachdenken

Der folgende Text stellt einen kurzen Auszug aus dem noch mitten im Entstehen befindlichen Kriminalroman »Ein (fast) alltäglicher Fall«. In einer Siedlung, die abgebrochen werden soll um Neubauten Platz zu machen, wird die Leiche einer Frau gefunden, die nackt auf einem alten Bettgestellt gefesselt liegt. Wer hat sie gefesselt und mit einem Seidenschal gewürgt? Es wird in alle Richtungen ermittelt. Die Kommissarin Eva Gerbroth begibt sich im Rahmen ihrer Ermittlungen auch in die örtliche BDSM-Szene. Dabei erfährt sie mehr über sich selbst als über ihren Fall, der bald eine überraschende Wende nimmt.

Eva startete den Motor. Noch länger hier zu stehen, machte keinen Sinn. Sie fühlte sich einigermaßen in der Verfassung, fahren zu können. Langsam ließ sie den Wagen im Rückwärtsgang zur Straße zurückrollen.
Eva fuhr bedächtig. Sie konzentrierte sich ausschließlich auf den Verkehr, ließ gar keine andere Gedanken zu, als ihr Fahrzeug sicher zu lenken. Sie wußte bereits, wohin sie fahren wollte. Sie mied die Autobahn und nicht allein, weil sie fürchtete erneut in einen Stau zu geraten.
Sie fuhr stadtauswärts. Die Bebauung wurde spärlicher, der Verkehr insgesamt dünner. Eva beschleunigte etwas. Der Sechszylinder surrte ruhig und gleichmäßig wie eine geölte Nähmaschine, die Straßenlage war einfach traumhaft. Seit sie das Coupé besaß, empfand Eva Autofahren zum ersten Mal als etwas Sinnliches. (mehr …)

Kurzes #18 – Gero begegnet Marlies

Im folgenden Abschnitt aus der Erzählung »Ein neues Zimmer« begegnet Gero zum ersten Mal während einer Vernissage seines Freundes Wolf Marlies. Wie sich das Verhältnis mit Marlies und Gero entwickelt, ist nachzulesen im Erzählband »Felizia & Felix«

 

Als Gero sich auf den Weg zu Wolfs Vernissage in einer kleinen ein wenig vom Zentrum entfernt gelegenen Galerie machte, dachte er bereits nicht mehr an Marlies. Im Prinzip ging er nur aus der damals noch relativ frischen Freundschaft zu Wolf dorthin. Vernissagen langweilten Gero in der Regel. Sie besaßen für ihn immer etwas Verpflichtendes, war ihm der Künstler persönlich bekannt. Ansonsten waren ihm zu viele Leute anwesend, die aus allen möglichen Gründen dorthin gingen, jedoch nur selten der Kunst allein wegen. (mehr …)

Pressestimme zu »Felizia & Felix«

Zum Erzählband »Feiizia & Felix« ist in der aktuellen Ausgabe der »Schlagzeilen Nr. 106« eine Rezension erschienen.

 

Fünf Kurzgeschichten serviert uns Armin A. Alexander in seinem Buch »Felizia & Felix« und jede ist voller Poesie und liebevoller Zärtlichkeit. […]
Jede der fünf Storys ist ein Genuss, dennoch gefällt mir die erste am besten, die den Titel Marmeladentörtchen trägt.
Dort trifft ein Mann auf einem Fest von Freunden eine attraktive Frau. Da er vom Regen überrascht und nass wird, bietet sie ihm an, ihn mit zu sich zu nehmen, damit er warm duschen und sich umziehen kann. Während seine Kleidung im Trockner ist, kocht er als Gegenleistung für sie. Zum Nachtisch gibt es Tee und selbstgebackene Törtchen … Und während das Aroma von gutem Tee und frisch Gebackenem durch die Küche zieht, vernascht die Dame des Hauses doch lieber zuerst den Koch.
Ein wunderbares Buch für diese Jahreszeit. Es inspiriert dazu, es sich auf dem Sofa mit Wolldecke und Tee gemütlich zu machen, um zu lesen und zu träumen.[…]
Zilli

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Günther Freitag »Brendels Fantasie«

Der unheilbar an einem Gehirntumor erkrankte Fabrikant Höller hat eine Vision: Die ideale Interpretation von Franz Schuberts »Wandererphantasie«. Seinen Wunschpianisten hat er bereits auserkoren; den greisen Alfred Brendel. Nun benötigt er nur noch den idealen Konzertsaal in der idealen Landschaft. Als letztere kommt für Höller einzig die Toskana infrage. Um seinen Traum verwirklichen zu können, verkauft er sein Unternehmen, das Klimaanlagen für Autos produziert, an russische Investoren. Höller bezieht eine Pension in einem kleinen, von der Landwirtschaft geprägten toskanischen Ort, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und wo er die »Wandererphantasie« aufgeführt haben möchte. Von dort schreibt er regelmäßig Briefe an den in London lebenden Pianisten. Doch erhält Höller nie eine Antwort. (mehr …)

Buch-Neuerscheinung »Felizia & Felix«

Es ist soweit, der bereits angekündigte Erzählband »Felizia & Felix« ist soeben erschienen. Er enthält eine Sammlung teils heiterer, teils ein wenig nachdenklicher Erzählungen rund um das Thema BDSM und Beziehung. Outings, die anders verlaufen als gedacht, sich aber zum Guten wenden, Begegnungen mit unerwartetem Verlauf.

Klappentext
Felizia und Felix gelten in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als Traumpaar. Sie leben bereits seit sieben Jahren harmonisch zusammen. Nichts scheint ihre traute Zweisamkeit stören zu können. Bis Felizia sich ihrer BDSM-Phantasien bewußt wird. Zuerst sieht sie in ihnen nur eine vorübergehende Erscheinung, doch schieben sie sich immer stärker in den Vordergrund. Felizia entschließt sich, Felix davon zu erzählen. Zuerst nimmt Felix es relativ gelassen auf, doch dann macht Felizia eine ungeschickte Äußerung bezüglich »anderer Männer«, die Felix vollkommen mißversteht. Und auf einmal scheint die ganze Harmonie zwischen Felizia und Felix nachhaltig gestört.

Inhalt:

Marmeladentörtchen
Die neue Kollegin
Felizia & Felix
Ein neues Zimmer
Überrascht!


Armin A. Alexander
Felizia & Felix

ISBN 978-3-8391-2382-9
152 S., PB, € 14,90
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Zu den Textauszügen hier im Blog

Kurzes #15 – Die neue Wirtin
Kurzes #14 – Die Marmeladentörtchen

Pressestimmen

Fünf Kurzgeschichten serviert uns Armin A. Alexander in seinem Buch »Felizia & Felix« und jede ist voller Poesie und liebevoller Zärtlichkeit. […]
Jede der fünf Storys ist ein Genuss, dennoch gefällt mit die erste am besten, die den Titel Marmeladentörtchen trägt.
Dort trifft ein Mann auf einem Fest von Freunden eine attraktive Frau. Da er vom Regen überrascht und nass wird, bietet sie ihm an, ihn mit zu sich zu nehmen, damit er warm duschen und sich umziehen kann. Während seine Kleidung im Trockner ist, kocht er als Gegenleistung für sie. Zum Nachtisch gibt es Tee und selbstgebackene Törtchen – Und während das Aroma von gutem Tee und frisch Gebackenem durch die Küche zieht, vernascht die Dame des Hauses doch lieber zuerst den Koch.
Ein wunderbares Buch für diese Jahreszeit. Es inspiriert dazu, es sich auf dem Sofa mit Wolldecke und Tee gemütlich zu machen, um zu lesen und zu träumen.[…]

Zilli in den »Schlagzeilen« Nr. 106

Lisa Stern »Süße feuchte Lust«

In ihren Buch »Süße feuchte Lust« schreibt Lisa Stern über ein anderes Thema sexueller Lust, das neben BDSM gleichfalls lange tabuisiert wurde und es bedeutend schwerer hat als eine weitere Möglichkeit die eigene Sexualität phantasievoll und erfüllt zu leben, vorbehaltlos akzeptiert zu werden; »Wasserspiele«.

»Wasserspiele«, im engl. Sprachraum meist mit »Wet Sex« bezeichnet, andere Synonyme wären bspw. »Natursekt«, »Goldener Regen« oder »Golden Shower«. Alle meinen dasselbe; das sexuelle Spiel mit Urin. In einer Gesellschaft mit einem ausgeprägten Hygienewahn scheint die Tabuisierung kaum verwunderlich. (mehr …)