Schlagwort-Archiv »Literatur«

Zitat des Tages #15

Der Ernst hat eine feierliche Seite, eine schauerliche Seite, überhaupt sehr viele ernsthafte Seiten, aber ein elektrisches Fleckerl hat er doch immer, und da fahren bei der gehörigen Reibung die Funken der Heiterkeit heraus.

Johan Nestroy (1801–1862) aus: Nestroy zum Vergnügen »bei Amazon

Zitat des Tages #14

Das Mißtrauen gegen sein eigenes Geschlecht is ein rein menschliches Prägorativ. Wenn der Zufall zwei Wölfe zusammenführt, fühlt gewiß keiner die geringste Beklemmung über das, daß der andere ein Wolf is; aber zwei Menschen können sich nie im Wald begegnen, ohne daß nicht jeder denkt, der andere könnt’ ein Räuber sein.

Johan Nestroy (1801–1862) aus: Nestroy zum Vergnügen »bei Amazon

Günther Freitag »Brendels Fantasie«

Der unheilbar an einem Gehirntumor erkrankte Fabrikant Höller hat eine Vision: Die ideale Interpretation von Franz Schuberts »Wandererphantasie«. Seinen Wunschpianisten hat er bereits auserkoren; den greisen Alfred Brendel. Nun benötigt er nur noch den idealen Konzertsaal in der idealen Landschaft. Als letztere kommt für Höller einzig die Toskana infrage. Um seinen Traum verwirklichen zu können, verkauft er sein Unternehmen, das Klimaanlagen für Autos produziert, an russische Investoren. Höller bezieht eine Pension in einem kleinen, von der Landwirtschaft geprägten toskanischen Ort, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und wo er die »Wandererphantasie« aufgeführt haben möchte. Von dort schreibt er regelmäßig Briefe an den in London lebenden Pianisten. Doch erhält Höller nie eine Antwort. (mehr …)

Zitat des Tages #13

Es gibt sehr wenig böse Menschen, und doch geschieht so viel Unheil in der Welt; der größte Teil dieses Unheils kommt auf Rechnung der vielen, vielen guten Menschen, die weiter nichts als gute Menschen sind.

Johan Nestroy (1801–1862) aus: Nestroy zum Vergnügen »bei Amazon

Buch-Neuerscheinung »Felizia & Felix«

Es ist soweit, der bereits angekündigte Erzählband »Felizia & Felix« ist soeben erschienen. Er enthält eine Sammlung teils heiterer, teils ein wenig nachdenklicher Erzählungen rund um das Thema BDSM und Beziehung. Outings, die anders verlaufen als gedacht, sich aber zum Guten wenden, Begegnungen mit unerwartetem Verlauf.

Klappentext
Felizia und Felix gelten in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als Traumpaar. Sie leben bereits seit sieben Jahren harmonisch zusammen. Nichts scheint ihre traute Zweisamkeit stören zu können. Bis Felizia sich ihrer BDSM-Phantasien bewußt wird. Zuerst sieht sie in ihnen nur eine vorübergehende Erscheinung, doch schieben sie sich immer stärker in den Vordergrund. Felizia entschließt sich, Felix davon zu erzählen. Zuerst nimmt Felix es relativ gelassen auf, doch dann macht Felizia eine ungeschickte Äußerung bezüglich »anderer Männer«, die Felix vollkommen mißversteht. Und auf einmal scheint die ganze Harmonie zwischen Felizia und Felix nachhaltig gestört.

Inhalt:

Marmeladentörtchen
Die neue Kollegin
Felizia & Felix
Ein neues Zimmer
Überrascht!


Armin A. Alexander
Felizia & Felix

ISBN 978-3-8391-2382-9
152 S., PB, € 14,90
zur Leseprobe
Zur Bestellmöglichkeit

Zu den Textauszügen hier im Blog

Kurzes #15 – Die neue Wirtin
Kurzes #14 – Die Marmeladentörtchen

Pressestimmen

Fünf Kurzgeschichten serviert uns Armin A. Alexander in seinem Buch »Felizia & Felix« und jede ist voller Poesie und liebevoller Zärtlichkeit. […]
Jede der fünf Storys ist ein Genuss, dennoch gefällt mit die erste am besten, die den Titel Marmeladentörtchen trägt.
Dort trifft ein Mann auf einem Fest von Freunden eine attraktive Frau. Da er vom Regen überrascht und nass wird, bietet sie ihm an, ihn mit zu sich zu nehmen, damit er warm duschen und sich umziehen kann. Während seine Kleidung im Trockner ist, kocht er als Gegenleistung für sie. Zum Nachtisch gibt es Tee und selbstgebackene Törtchen – Und während das Aroma von gutem Tee und frisch Gebackenem durch die Küche zieht, vernascht die Dame des Hauses doch lieber zuerst den Koch.
Ein wunderbares Buch für diese Jahreszeit. Es inspiriert dazu, es sich auf dem Sofa mit Wolldecke und Tee gemütlich zu machen, um zu lesen und zu träumen.[…]

Zilli in den »Schlagzeilen« Nr. 106