Schlagwort-Archiv »Literatur«
Dienstag, den 5. September 2017 von: Armin A. Alexander
María frühstückt jeden Morgen in einem Madrider Café gegenüber dem Verlag, in dem sie als Lektorin arbeitet. Miguel, um die fünfzig, und Luisa, mehr als zehn Jahre jünger, pflegen gleichfalls jeden Morgen dort zu frühstücken. Die innige Zweisamkeit, die das Paar zur Schau trägt, beobachtet María mit Wohlgefallen. Es hilft ihr, den Weg in ihren Arbeitstag zu finden. Eines Tages wird Miguel scheinbar ohne Grund von Ví¡zquez Canella, einem offenkundig geistig verwirrten Obdachlosen, niedergestochen und stirbt noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen. (mehr …)
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Freitag, den 25. August 2017 von: Armin A. Alexander
Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht, ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muß die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts.
Heinrich Heine (13.12.1797–17.2.1856)
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Freitag, den 18. August 2017 von: Armin A. Alexander
UnÂbeÂwussÂte TuÂgenÂden – Alle EiÂgenÂschafÂten eines MenÂschen, deren er sich beÂwusst ist – und naÂmentÂlich, wenn er deren SichtÂbarÂkeit und EviÂdenz auch für seine UmÂgeÂbung vorÂausÂsetzt – steÂhen unter ganz anÂdeÂren GeÂsetÂzen der EntÂwiÂckeÂlung, als jene EiÂgenÂschafÂten, welÂche ihm unÂbeÂkannt oder schlecht beÂkannt sind (mehr …)
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Montag, den 14. August 2017 von: Armin A. Alexander
VerÂlust an Würde – Das NachÂdenÂken ist um all seine Würde der Form geÂkomÂmen, man hat das CeÂreÂmoÂniÂell und die feiÂerÂliÂche GeÂbärÂde des NachÂdenÂkens zum GeÂspött geÂmacht und würde einen weiÂsen Mann alten Stils nicht mehr ausÂhalÂten. (mehr …)
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Donnerstag, den 10. August 2017 von: Armin A. Alexander
UnÂbeÂdingÂte PflichÂten – Alle MenÂschen, welÂche fühÂlen, dass sie die stärksÂten Worte und KlänÂge, die beÂredÂtesÂten GeÂbärÂden und StelÂlunÂgen nöÂthig haben, um überÂhaupt zu wirÂken, ReÂvoÂluÂtiÂons-PoÂliÂtiÂker, SoÂciaÂlisÂten, BussÂpreÂdiÂger mit und ohne ChrisÂtenÂthum, bei denen allen es keine halÂben ErÂfolÂge geben darf: alle diese reden von »PflichÂten«, (mehr …)
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Donnerstag, den 10. August 2017 von: Armin A. Alexander
Des DieÂben AntÂwort
Einem Dieb, der sich mit Reden mauÂsig maÂchen wollÂte, sagte jeÂmand: »Was wollt Ihr? Ihr dürft ja gar nicht mehr in Eure HeiÂmat zuÂrückÂkehÂren und müsst froh sein, wenn man Euch hier dulÂdet.« – »Meint Ihr?« sagte der Dieb; »meine HerÂren daÂheim haben mich so lieb, ich weiss geÂwiss, wenn ich heimÂkäÂme, sie liesÂsen mich nimÂmer fort.«
Johann Peter Hebel (10.5.1760–22.9.1826)
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Dienstag, den 8. August 2017 von: Armin A. Alexander
ManÂcherÂlei gute LehÂren – 10
»Rom ist nicht in einem Tage erÂbaut worÂden.« Damit entÂschulÂdiÂgen sich viele fahrÂläsÂsiÂge und träge MenÂschen, welÂche ihr GeÂschäft nicht treiÂben und vollÂenden mögen und schon müde sind, ehe sie recht anÂfanÂgen. Mit dem Rom ist es aber eiÂgentÂlich so zuÂgeÂganÂgen. Es haben viele fleisÂsiÂge Hände viele Tage lang vom früÂhen MorÂgen bis zum späÂten Abend unÂverÂdrosÂsen daran geÂarÂbeiÂtet und nicht abÂgeÂlasÂsen, bis es ferÂtig war und der Hahn auf dem KirchÂturm stand. So ist Rom entÂstanÂden! Was du zu tun hast, mach’s auch so!
Johann Peter Hebel (10.5.1760–22.9.1826)
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Montag, den 10. Juli 2017 von: Armin A. Alexander
Klappentext
Felizia und Felix gelten in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als Traumpaar. Sie leben bereits seit sieben Jahren harmonisch zusammen. Nichts scheint ihre traute Zweisamkeit stören zu können. Bis Felizia sich ihrer BDSM-Phantasien bewußt wird. Zuerst sieht sie in ihnen nur eine vorübergehende Erscheinung, doch schieben sie sich immer stärker in den Vordergrund. Felizia entschließt sich, Felix davon zu erzählen. Zuerst nimmt Felix es relativ gelassen auf, doch dann macht Felizia eine ungeschickte Äußerung bezüglich ›anderer Männer‹, die Felix vollkommen mißversteht. Und auf einmal scheint die ganze Harmonie zwischen Felizia und Felix nachhaltig gestört.
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Kategorie Der besondere Buch-Tip, Erotisches, Kurze Geschichten, Literarisches, Werkstatt | Noch keine Kommentar »
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