Schlagwort-Archiv »Werkstatt«

Felizia & Felix

 

Klappentext

Felizia und Felix gelten in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als Traumpaar. Sie leben bereits seit sieben Jahren harmonisch zusammen. Nichts scheint ihre traute Zweisamkeit stören zu können. Bis Felizia sich ihrer BDSM-Phantasien bewußt wird. Zuerst sieht sie in ihnen nur eine vorübergehende Erscheinung, doch schieben sie sich immer stärker in den Vordergrund. Felizia entschließt sich, Felix davon zu erzählen. Zuerst nimmt Felix es relativ gelassen auf, doch dann macht Felizia eine ungeschickte Äußerung bezüglich ›anderer Männer‹, die Felix vollkommen mißversteht. Und auf einmal scheint die ganze Harmonie zwischen Felizia und Felix nachhaltig gestört.

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Ein (fast) alltäglicher Fall

 

Klappentext

In einer Siedlung, die abgebrochen werden soll, um Neubauten Platz zu machen, wird die Leiche einer Frau gefunden, die nackt auf einem alten Bettgestell gefesselt liegt. Alles deutet darauf hin, daß eine BDSM-Session gehörig daneben gegangen ist. Doch wer war bei der Frau gewesen? Wer hat sie gefesselt und mit einem Seidenschal gewürgt? Kommissarin Eva Gerbroth begibt sich im Rahmen ihrer Ermittlungen auch in die örtliche BDSM-Szene. Auf einer Party lernt sie den Szene-Photographen und passionierten Dom Jean kennen, von dem Eva sofort fasziniert ist. Durch ihn erfährt sie mehr über sich selbst als über ihren Fall, der bald eine überraschende Wende nimmt, als Eva entdeckt, daß Jean die Tote gekannt hat, obwohl er es ihr gegenüber leugnet.

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Online-Lesung: »Nachhilfestunden – 4. Der Stuhl«

In dieser Online-Lesung lese ich das 4. Kapitel der Erzählung »Nachhilfestunden«
ISBN 978-3-8370-7706-3
88 S., PB, € 9,00

Bestellmöglichkeit hier

 

Klappentext
Ulla muß nur noch eine Prüfung machen, dann kann sie sich für die Abschlußarbeit anmelden. Allerdings ist sie bereits zweimal durch diese gefallen, bei der es lediglich ums Auswendiglernen geht. Ihr bleibt nur noch ein Versuch. Sie bitten ihren Kommilitonen Rüdiger um Hilfe. So sehr dieser sich auch bemüht; ihr gelingt es nicht sich ausreichend zu konzentrieren. Er will bereits aufgeben, doch dann fällt ihm ein alter speckiger Erziehungsratgeber aus dem 19. Jahrhundert in die Hand, der ihn mit seinen drastischen Methoden zu einem letzten Versuch inspiriert; und – es funktioniert. Ulla gelingt es, sich zu konzentrieren.

 

 

Kurzes #58 – Die Tote im Abbruchhaus

Der folgende Text ist ein Auszug aus dem ersten Kapitel meines Kriminalromans »Ein (fast) alltäglicher Fall«, Bestellmöglichkeit hier.

Das Klingeln des Mobiltelephons riß Evas aus ihren Gedanken. Sie holte es aus der Innentasche ihrer Jacke. Es war ihr Kollege Lars.
»Ja, was gibt’s?« blaffte Eva ihn an, die bisweilen gerne einen Teil ihres Frustes an ihm ausließ.
Lars arbeitete bereits zu lange mit Eva zusammen, um sich von den Launen seiner bildschönen Kollegin noch aus dem Konzept bringen zu lassen.
»Wo bist du, Eva?« fragte Lars gelassen.
»Zuerst einmal sagt man ›Guten Morgen‹, du Stoffel«, herrschte Eva ihn an, was Lars gleichfalls ignorierte. War sie in ihrer augenblicklichen Stimmung, war es letztlich gleich, was er sagte, Eva würde stets vergleichbar reagieren. Zwischen ihnen hatte sich über die Jahre eine Art Haßliebe entwickelt. »Wenn du wissen willst, wo ich bin; ich stecke mitten in einem Stau. Wo sollte man auch sonst an einem Montagmorgen um diese Zeit stecken? Von wegen, daß der Stadt bald der Verkehrsinfarkt droht; der ist doch schon längst da!«
Lars hörte sich ihre Tirade mit stoischem Gleichmut an und sagte, nachdem sie geendet hatte:
»Du fährst am besten sogleich nach – Moment –« Eva hörte Papier rascheln, anschließend nannte Lars ihr eine Adresse, die gar nicht weit von ihrem jetzigen Standort lag.
»Und warum soll ich das?« fragte Eva schon gemäßigter, denn sie ahnte den Grund; es gab nur eine Möglichkeit, wenn Lars sie bereits auf der Fahrt zum Präsidium anrief.
»Weil dort in einem Abbruchhaus eine weibliche Leiche gefunden wurde. Es sieht eindeutig nach Fremdeinwirkung aus, wie die uniformierten Kollegen berichten. Sie sind bereits vor Ort. Ich mache mich auch sofort auf den Weg. Wir sehen uns dort.«
Lars beendete das Gespräch, bevor Eva etwas erwidern konnte. (mehr …)

Zwei Erzählungen in den »Böse Geschichten Nr. 30«

 

Im Sammelband »Böse Geschichten & schmutzige Fotos« Nr. 30« des Hamburger Charon-Verlages, der unter anderem auch das renommierte und älteste deutschsprachige BDSM-Szene-Magazin »Schlagzeilen« herausgibt, sind meine beiden Kurzgeschichten »Evamarias Gummiregenmantel« und »Das kleine Schuhgeschäft« erschienen.

Bestellmöglichkeit hier.

 
 

Zwei Erzählungen in den »Böse Geschichten Nr. 29«

 

Im Sammelband »Böse Geschichten & schmutzige Fotos« Nr. 29« des Hamburger Charon-Verlages, der unter anderem auch das renommierte und älteste deutschsprachige BDSM-Szene-Magazin »Schlagzeilen« herausgibt, sind meine beiden Kurzgeschichten »Die Gouvernante« und »Nachbarschaftshilfe« erschienen.

Bestellmöglichkeit hier.

 
 

Kurzes #56 – Chambre d’Amour

Blitze zuckten. Der Donner grollte unnatürlich laut. Das Gewitter befand sich genau über dem Stadtteil. Er schaffte es gerade noch, den schützenden Hausdurchgang zu erreichen, bevor der fast schwarze Himmel seine Schleusen öffnete.

Der Regen peitschte durch die Straßen. Das Wasser konnte gar nicht so schnell abfließen, wie es von oben kam. Die auftreffenden Tropfen bildeten auf der dünnen, alles überziehenden Wasserschicht Blasen. In den Straßenrinnen hatten sich kleine reißende Bäche gebildet. Keine Menschenseele war mehr zu sehen.

Er lehnte sich mit der linken Schulter an die Wand des Durchgangs und beobachtete interessiert das Naturschauspiel. Was blieb ihm auch anderes übrig, wollte er nicht innerhalb kürzester Zeit bis auf die Haut durchnäßt werden?

Es waren nur wenige Augenblicke vergangen, als er hinter sich eine Tür gehen und das Klacken hoher Absätze auf Betonplatten hörte. Diese Melodie erfüllte ihn stets mit einem leichten, lustvoll prickelnden Gefühl. Es waren entschlossene Schritte, die sich schnell näherten. Er widerstand dem Drang, sich umzudrehen, weil er kaum mehr als Umrisse gesehen hätte, lag doch der ganze Durchgang im Dunkel.

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