Schlagwort-Archiv »Zitate«
Freitag, den 14. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Heinrich Heine über Goethe
Daß ich dem Aristokratenknecht Goethe mißfalle, ist natürlich. Sein Tadel ist ehrend, seitdem er alles Schwächliche lobt. Er fürchtet die anwachsenden Titanen. Er ist jetzt ein schwacher abgelebter Gott, den es verdrießt, daß er nichts mehr erschaffen kann.
Heinrich Heine (13.12.1797–17.2.1856)
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Mittwoch, den 12. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Christian Dietrich Grabbe über Goethes »Faust«
Was ist das für ein Gewäsch über den Faust! Alles erbärmlich. Gebt mir jedes Jahr 3000 Taler und ich will Euch in drei Jahren einen Faust schreiben, daß Ihr die Pestilenz kriegt.
Christian Dietrich Grabbe (11.12.1801–12.09.1836)
Anmerkung: Christian Dietrich Grabbe zählt zu den genialsten deutschen Dramatikern, dessen innovative Ideen teilweise die Möglichkeiten der Bühnen der damaligen Zeit beträchtlich überstieg. Er ist wie Goethe unter anderem stark von Shakespeare beeinflußt.
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Mittwoch, den 12. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Der geistige Arbeiter in der Inflation
Wer nur den lieben Gott laßt walten – Ich arbeite an einer Monographie über die römischen Laren. Am Tage liege ich im Bett, um Kohlen zu sparen. Ich werde ein Honorar von drei Mark erhalten. Drei Mark! Das schwellt meine Hühnerbrust wie ein Segel. Ein kleines Vermögen. Ich werde es in einem Taschentuch anlegen. Wie ich es früher trug und wie die reichen Leute es heute noch tragen. Um vorwärts zu kommen, muß man eben mal leichtsinnig sein und was wagen. (mehr …)
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Dienstag, den 11. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Liebe
Die Männer, welche Wert auf Weiber legen,
tun dieses leider meist der Leiber wegen.
Man wollte sie zu zwanzig Dingen
in einem Haus in Danzig zwingen. (mehr …)
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Freitag, den 7. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Es gibt eine gewisse Art Menschen, die mit jedem leicht Freundschaft machen, ihn eben so bald wieder hassen und wieder lieben, stellt man sich das menschliche Geschlecht als ein Ganzes vor, wo jeder Teil in seine Stelle paßt, so werden dergleichen Menschen zu solchen Ausfüll-Teilen die man überall hinwerfen kann. Man findet unter dieser Art von Leuten selten große Genies, ohneracht sie am leichtesten dafür gehalten werden.
Georg Christoph Lichtenberg (1.07.1742–24.02.1799)
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Donnerstag, den 6. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Nie bist du ohne Nebendir
Eine Wiese singt.
Dein Ohr klingt. (mehr …)
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Mittwoch, den 5. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Dada
Der Nitter splackt.
Das Splatter nickt,
wenn splitternackt
die Natter splickt.
Erich Mühsam (6.04.1878–10.07.1934)
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Dienstag, den 4. Oktober 2016 von: Armin A. Alexander

Kleine Lügen
Kleine Lügen und auch kleine
Kinder haben kurze Beine. (mehr …)
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