15. Juli 2009 von Armin A. Alexander

Eleanor, eine junge Frau von Mitte dreißig, ist an einem trüben Herbsttag mitten in den Vorbereitungen fürs Abendessen als es an der Tür klingelt. Zuerst glaubt sie, daß ihr Mann Greg seinen Hausschlüssel vergessen haben könnte oder es sich gar um einen Vertreter handelt. Doch es sind zwei Polizistinnen, die ihr mitteilen, daß ihr Mann einen tödlichen Autounfall hatte. Nach diesem ersten Schock muß Eleanor einen zweiten, vielleicht schlimmeren verkraften; im Wagen saß eine andere Frau – Milena Livingston. Sollte Greg eine Geliebte gehabt haben?
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7. Juli 2009 von Armin A. Alexander

In den letzten Wochen habe ich meinen Blog etwas vernachlässigt, da ich mich ganz auf die Fertigstellung meines neuen Erzählbandes »Felizia & Felix« konzentriert habe. Nun ist er fertig und wird gerade von dritter Seite Korrektur gelesen. Er enthält fünf Erzählungen mit BDSM-erotischem Schwerpunkt, mal heiter, mal ein wenig nachdenklicher, über unerwartete Begegnungen wie bspw. in »Marmeladentörtchen«, wie ein Outing dem Partner gegenüber eine bisher zutiefst harmonische Beziehung in eine gefährliche Schieflage bringen kann, nur weil der andere etwas partout mißverstehen will, wie in der Titelgeschichte »Felizia & Felix«.
Verläuft alles wie geplant, dann wird der Band voraussichtlich im Spätsommer erscheinen. Zur Einstimmung hier schon einmal die Titelseite und das Inhaltsverzeichnis nebst Klappentext.


Klappentext
Felizia und Felix gelten in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als Traumpaar. Sie leben bereits seit sieben Jahren harmonisch zusammen. Nichts scheint ihre traute Zweisamkeit stören zu können. Bis Felizia sich ihrer BDSM-Phantasien bewußt wird. Zuerst sieht sie in ihnen nur eine vorübergehende Erscheinung, doch schieben sie sich immer stärker in den Vordergrund. Felizia entschließt sich, Felix davon zu erzählen. Zuerst nimmt Felix es relativ gelassen auf, doch dann macht Felizia eine ungeschickte Äußerung bezüglich »anderer Männer«, die Felix vollkommen mißversteht. Und auf einmal scheint die ganze Harmonie zwischen Felizia und Felix nachhaltig gestört.
Inhalt:
Marmeladentörtchen
Die neue Kollegin
Felizia & Felix
Ein neues Zimmer
Überrascht!
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4. Juli 2009 von Armin A. Alexander

Schein und Sein
Mein Kind, es sind allhier die Dinge,
Gleichwohl, ob große, ob geringe
Im wesentlichen so verpackt
Daß man sie nicht wie Nüsse knackt.
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22. Juni 2009 von Armin A. Alexander

Der folgende Text ist das erste Kapitel der Erzählung »Ein neues Zimmer« aus dem veraussichtlich im Spätsommer erscheinenden Erzählband »Felizia & Felix«
Das Zimmer war geräumig, die Möbel unübersehbar neu. Das breite Bett, dessen Matratze sogar noch neu zu riechen schien, der Kleiderschrank wie auch das hohe schmale Regal, bislang ohne Inhalt, wollten erst noch in Besitz genommen werden. Nur der Schreibtisch und die beiden um einen niedrigen Tisch mit einer farbenfrohen flachen Keramikschale darauf, aufgestellten bequemen Sessel waren eindeutig älteren Datums, jedoch sehr gut gepflegt.
»Es ist hier den ganzen Tag über sehr ruhig«, war ihr Bemühen offensichtlich, daß er das Zimmer nahm.
Sie stand mit vor dem Schoß gefalteten Händen im Türrahmen und beobachtete ihn erwartungsvoll, während er sich umschaute.
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20. Mai 2009 von Armin A. Alexander

Normal ist der, der gelernt hat, mit seinen kleinen Eigenheiten zu leben.
Friedrich Nietzsche (15.10.1844–25.08.1900)
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5. Mai 2009 von Armin A. Alexander

Der junge Kaufmann Georg Bendemann sitzt an einem sonnigen Sonntagvormittag im Frühling über einen Brief an einen Freund, der vor einigen Jahren nach Sankt Petersburg übergesiedelt ist, um dort den geschäftlichen Erfolg zu suchen, der ihm in seiner Heimatstadt seiner Meinung nach verwehrt geblieben ist. Georg denkt rücksichtsvoll an den Freund, ob er ihm über den eigenen geschäftlichen Erfolg berichten soll, der im krassen Gegensatz zum bescheidenen des Freundes steht, ob der Freund nicht das Gefühl haben könnte, Georg sehe auf ihn herab. Georg hat die Leitung des väterlichen Unternehmens übernommen, nachdem sein herrischer Vater sich nach dem Tod seiner Mutter vor drei Jahren zurückgezogen hat.
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2. Mai 2009 von Armin A. Alexander

Die Affen
Der Bauer sprach zu seinem Jungen:
»Heut in der Stadt, da wirst du gaffen.
Wir fahren hin und sehn die Affen.
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30. April 2009 von Armin A. Alexander

Denn wenn das Leben uns noch einmal gegen alle Voraussicht von Leiden befreit, die unvermeidbar schienen, tut es das unter so verschiedenen, ja oft entgegengesetzten Bedingungen, daß allein schon in der Identifizierung der jeweils uns gewährten Gnade offenbar schon etwas wie Frevel liegt.
aus: Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Band 5 »Die Gefangene« »Bei Amazon
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