Kurzes #83 – Gero und Daphne
von
Armin A. Alexander
Fortsetzung von »Daphne« und »Die neue Zimmerwirtin«.
»Wie ich von Wolf hörte, hast du endlich ein neues Zimmer gefunden«, begrüßte Daphne Gero mit einer herzlichen Umarmung, die er nur zu gerne erwiderte. »Ich habe vorhin mit ihm hinsichtlich seiner Vernissage Ende kommender Woche telephoniert.«
Sie waren in ihrer stets ein wenig unordentlichen, dennoch sauberen kleinen Küche. Er nahm sich aus der Blechdose, die auf einem kleinen unter dem Fenster stehenden Tisch stand, einen Keks.
»Es wurde langsam Zeit. Wolf ist zwar ein guter Kumpel, aber man kann einfach nicht sehr lange mit ihm zusammenleben«, sagte er von einem leichten Seufzer des Bedauerns begleitet.
Beim Anblick ihrer schön geschwungenen Waden wurde in ihm wieder das Bild lebendig, wie seine neue Zimmerwirtin die Beine übereinandergeschlagen hatte, während sie ihm die Quittung ausstellte. Unwillkürlich umspielte ein verklärtes Lächeln seine Lippen.
Daphne bemerkte es nicht. Sie suchte, ihm den Rücken zuwendend, etwas im Schrank neben dem Kühlschrank. Sie wußte aber, daß er wie gewöhnlich die Blicke auf ihren Beinen, ihren schmalen Fesseln ruhen ließ. Daß sie extra für ihn Schuhe aus schwarzem Lack mit beinahe turmhohen Absätzen angezogen hatte, würde ihm wohl wieder nicht auffallen. Vermutlich würde es ihm auffallen, trüge sie überwiegend flache Schuhe. Sie glaubte zu spüren, wie sein Blick von ihren schmalen Fesseln über ihre Waden zu ihrem runden üppigen und festen Po wanderte, über den sich ein enger schwarzer seitlich relativ hochgeschlitzter fast stoffweicher Lederrock – den sie ebenfalls seinetwegen angezogen hatte, zumal es ihr Freude bereitete, etwas Bestimmtes für einen Mann anzuziehen, den sie besonders schätzte, somit kam er in einen Genuß, in den nicht einmal ihre derzeit bevorzugten männlichen Spielpartner kamen – auf atemberaubende Weise spannte, was ihr ein angenehmes Kribbeln bereitete. Sie mußte schon sehr irren, wenn er in diesem Augenblick nicht daran dachte, wie schön es doch wäre, ihr den Rock hochzuschieben und von hinten in sie einzudringen – obschon sie wußte, daß er sie am liebsten von vorne nahm, nicht nur um ihren mütterlichen Busen und ihre Mimik betrachten zu können, sondern weil ihn dieser Anblick sexuell stark erregte, weshalb sie nicht verstehen konnte, wieso ein Mann, für den Sex mit einer üppigen Frau offenkundig dermaßen erregend war, sich überhaupt mit zierlich gebauten abgab, aber das war ein anderes Thema –, oder sein Sperma mit einem langgezogenen lustvollen Seufzer darüber ergoß. Leider würde er weder das eine noch das andere aus eigener Initiative versuchen umzusetzen. Es schien ihr in den zweieinhalb Jahren, die ihre besondere ›Spielbeziehung‹ nun schon bestand, nicht gelungen zu sein, ihm verständlich zu machen, daß es auch für eine im Grunde durch und durch dominante Frau Moment gab, in denen sie für einen ausgewählten Mann lediglich das sexuelle Lustobjekt seiner Begierde sein – wenn sie aktuell auch nur beim ihm dieses Bedürfnis verspürte – und Sex bis zum Abwinken haben wollte.
»Viel Kaffee ist nicht mehr da«, sagte sie mehr zu sich selbst, schloß die Schranktür und drehte sich lächelnd zu ihm um. »Aber du trinkst ja sowieso lieber Tee.«
Er nickte und labte sich an einem weiteren Keks. Dabei ließ den Blick angetan auf ihrer engen weißen Bluse ruhen, deren zarter Stoff keinen Zweifel daran ließ, daß sie keinen BH darunter trug, auch diesen hatte sie für ihn ausgezogen, wenngleich die Schwerkraft dabei ein wenig Tribut einforderte, was den Anblick für ihn noch ein wenig reizvoller machte.
»Wolf meinte, daß dein neues Domizil schön lauschig sei«, fuhr sie fort, holte aus einem anderen Schrank eine kleine blecherne Teedose und stellte sie auf die Anrichte neben der Teekanne.
»Vor allem ist es ruhig. Du weißt ja, wie sehr ich die Ruhe liebe, besonders in den Morgenstunden nach dem Aufstehen und abends. Einzig das Konzert der Vögel ist erlaubt und auch erwünscht. Du kannst ja mal vorbeikommen und es dir selber ansehen.«
Er nahm noch einen Keks aus der Dose. Die Kekse waren nach einem alten Familienrezept – wie Daphne gerne mit geheimnisvoller Miene betonte – selbstgebacken und schmeckten einfach vorzüglich.
Daphne holte einen Teelöffel aus der Schublade und öffnete die Teedose. Ein wenig unentschlossen rührte sie mit dem Löffel darin.
Seit einigen Monaten war es immer dasselbe. Statt als Einstimmung gemütlich mit ihm Tee zu trinken, ein wenig zu plaudern, wie es früher gehalten hatten, wollte sie sogleich mit ihm ›spielen‹, wobei das ›Spielen‹ immer mehr zu einem Synonym für Vögeln geworden war. Ihr war bewußt, daß er nicht selten aus diesem Grund zu ihr kam, wenn er es sich auch nicht eingestehen wollte, und sich nur selten traute, es ihr zu sagen, dabei wußte er nur zu gut, wie gerne sie Sex mit ihm hatte. Sie liebte unter anderem seine Ausdauer, seine geschickten Finger und seine ›linguistischen‹ Talente. Andererseits war sie in seinen Augen die Domse, demnach war es naheliegend, daß sie entschied.
»Hast du Lust auf eine Session?« gab sie sich einen inneren Ruck und blickte ihn direkt mit einem freundlichen Lächeln an.
Sie fragte sich, ob er jemals ihre gelegentlichen Skrupel bemerkt hatte – wenn man ihre aufkeimenden schwachen Zweifel so nennen will –, ob sie ihm gegenüber mitunter nicht doch ein wenig zu besitzergreifend war, was das ›Spielen‹ betraf. Sie konnte sich manchmal des Gefühls nicht erwehren, daß er das ›über sich ergehen ließ‹, nur weil er so gerne mit ihr vögelte – vielleicht der Grund, warum das eigentliche ›Spiel‹ nur noch einen kleinen Teil der Session ausmachte und fast schon Alibicharakter besaß. Oder ob er zu sehr von ihrem Selbstbewußtsein überzeugt war, um je auf einen solchen Gedanken zu verfallen. Vielleicht sollte sie bei ihm einige Zeit aufs ›Spielen‹ verzichten und nur mit ihm vögeln, doch dafür machte ihm wiederum das ›Spielen‹ mit ihm zuviel Spaß. Es war eine Zwickmühle und wahrscheinlich nur eine eingebildete. Allerdings ermöglichten die gemeinsamen Sessions ihr, ihr Mütchen über seine vermeintliche Ignoranz an ihm zu kühlen.
Er hatte sich längst an ihre Offenheit gewöhnt. Zudem leugnete er es längst nicht mehr vor sich selbst, daß er noch nie derart viel sexuelle Lust auf eine Frau verspürt hatte, es gerade ihre üppigen Formen, ihre großen, schweren Brüste waren, die ihn sexuell besonders erregten, sowie alle die kleinen und größeren ›Spiele‹, die sie sich ausdachte, weidlich genoß, selbst wenn sie für seinen Geschmack innerhalb der letzten Monate zu kurz geworden waren.
Bevor er auf ihre Frage antwortete, nahm er noch einen Keks aus der Dose. Er tat es nicht aus dramaturgischen Gründen, sondern weil er ihren Keksen einfach nicht widerstehen konnte, und seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte.
»Ja, gerne«, entgegnete er kauend.
Sie schaute ihn zufrieden an, verschloß die Teedose wieder und legte den Löffel darauf.
Zwar wäre ihr ein »ich bin auch scharf auf dich« oder etwas in der Art lieber, aber zumindest ging ihm bei ihren Sessions ab einem bestimmten Erregungsgrad das Dirty Talking relativ leicht über die Lippen. Dann überraschte er sie immer wieder aufs neue mit einem umfangreich Sprachschatz auf diesem Gebiet. Dirty Talking als Einstimmung oder als erotische Variante an sich, hatte sie bereits nach wenigen Versuchen aufgegeben. Er schaffte es einfach nicht, bestimmte Worte ungezwungen auszusprechen, wodurch er ungewollt jede Eigendynamik bereits im Keim erstickte.
»Mir läuft es innen bereits an den Beinen hinunter. Du wirst es mir als mein braver Lustsklave ablecken, bevor es meine teuren Nylons durchtränkt. Und wenn du brav alles tust, was ich von dir verlange, lasse ich dich unter meinen nylonbestrumpften Füßen abspritzen. Ich weiß schließlich, wie gerne du es hast, wenn sich meine Nylons mit deinem Sperma vollsaugen und wie geil es mich macht, mit meinem mit Sperma getränkten Nylons, wieder in meine High-Heels zu schlüpfen, dann werde ich derart naß, daß es mir in Strömen die Beine hinunterläuft und dann fickst du mich mit deinem großen dicken heißen Schwanz, den du besonders gerne in meine Fotze steckst, wenn sie triefend naß ist, bis du Unmengen von Sperma in mich spritzt«, flüsterte sie ihm betont lüstern ins Ohr, die Hoffnung ihn aus der Reserve zu locken, zum einen nie wirklich aufgebend, zum anderen um sich an den eigenen Worten zu berauschen.
Sollte es ihm auf diese oder eine vergleichbare Äußerung, jemals gelinge, eine in ihren Augen adäquate Antwort zu geben, wäre er aus ihrer Sicht in die Meisterklasse aufgestiegen.
Der Keks in seinem Mund enthob ihn einer Antwort. Er lächelte lediglich, wenn auch mit einem sichtlichen Leuchten in den Augen. Die Meisterklasse würde auf seine Gegenwart noch ein wenig länger warten müssen. Dabei bereitete ihm allein die Vorstellung, daß ihr die Nässe an den Innenseiten ihrer festen Schenkel hinunterlief, ein wohlig verlangendes Kribbeln nach ihr, ganz zu schweigen von der Vorstellung in sie einzudringen.
Er wischte sich die Finger an einem Küchenhandtuch ab und folgte ihr ins Schlafzimmer, wo sie bereits ein Unterbrustkorsett aus schwarzem Lack über die helle Seidenbluse zog.
»Schnüren«, befahl sie ihm knapp.
Er seufzte innerlich, während er ihr das Korsett schnürte und sie langsam in den Genuß des gleichmäßigen Drucks auf den Körper kam, das ihre üppigen Brüste noch ein wenig üppiger wirken ließ. Sie wirkte derart hinreißend schön und begehrenswert, daß er zum ungezählten Mal das widersinnige Gefühl empfand, sie sei eigentlich unerreichbar für ihn, und er des Glücks ihrer Gegenwart nicht würdig. Zum Glück währten diese Anflüge von Selbsterniedrigung nie länger als einige Augenblicke.
Kaum war er fertig, öffnete sie die Bluse bis zum Korsett und streifte den dünnen Stoff beiseite. Ihre nackten Brüste, die nun üppiger wirkten, als sie ohnehin schon waren, bot sie ungeniert seinen Blick dar.
Sie wandte sich mit strenger und leicht herablassender Miene an ihn, wobei sie hautenge Shorts aus dickem, genähtem Latex vom Fußende des Bettes nahm und sie ihm reichte.
»Los, ziehe dich aus und das hier an«, sagte sie so streng wie möglich.
»Ja, Gebieterin«, erwiderte er mit leicht gesengtem Blick.
Es bereitete ihm stets ein besonderes Vergnügen, sie mit ›Gebieterin‹ anzureden. Eine Titulierung die ihm von selbst eingefallen war. Für ihn war es ein Kosename und sie empfand es auch so.
Er nahm die Shorts bereitwillig entgegen und zog sich aus. Zu Anfang hatte er sich gefragt, ob sie diese Shorts auch ihren anderen Subs zum Anziehen gab. Doch fand er schnell heraus, daß eigentlich alle ihre persönliche Kleidung besaßen.
Während er die Shorts anzog, erinnerte er sich daran, was sie schon alles mit ihm gemacht hatte, während er diese Shorts getragen hatte. Ein wohliges elektrisierendes Gefühl durchströmte ihn von den Zehen bis in die Haarspitzen.
Er vertraute ihr beinahe blind. Lediglich bei ihren ersten Sessions hatte ihn ein leicht mulmiges Gefühl beschlichen, besonders beim dritten oder vierten Mal. Mitunter fiel es ihm schwer zu begreifen, daß seitdem schon rund zwei Jahre vergangen waren.
Bereits das über das Bett gebreitete große schwere schwarze Gummilaken mit zwei daraufliegenden mit rotem Gummi bezogenen kleinen Kissen ließ auch für den unbedarften Beobachter keinerlei Zweifel, daß hier etwas anderes als das vermeintlich Übliche an Sex stattfinden sollte. Zugleich trug Daphne das erste Mal während einer Session mit ihm Gummikleidung; ein figurbetontes, langärmliges Kleid mit leichtem Rückenausschnitt aus schwarzem Latex, nur wenig dünner als die Shorts, und schwarze, zehenfreie Lack-High-Heels, vorwitzig schienen ihre Zehen mit den blutrot lackierten Nägeln herauszuschauen. Ihm stockte bei ihrem Anblick beinahe der Atem und er fragte sich, was sie vorhatte. Wenige Tage zuvor hatte sie ihm mit einem, in seinen Augen eigentümlichen Unterton erzählt, daß bestimmte Spiele sich wirklich nur in entsprechender Kleidung adäquat durchführen lassen.
Er entdeckte die ledernen Manschetten für Hand- und Fußgelenke auf der niedrigen Kommode und wußte, daß sie ihn auf jeden Fall ans Bett fesseln würde. Es war nicht das erstmal, daß sie ihn fesselte, aber diesmal schien sie etwas anderes, als das bisher übliche lange Liebkosen, ihn zu ›benutzen‹, im Sinn zu haben. Sie sah seine Verwunderung und lächelte leicht diabolisch vor sich hin.
Kaum hatte er sich aus- und die Shorts angezogen, befahl sie ihm, sich mitten aufs Bett zu legen. Im ersten Moment fühlte sich das Gummi kühl an, nahm aber schnell seine Körperwärme an. Seine Weiche machte das Liegen darauf sehr angenehm. Während er noch dabei war, die neue Erfahrung zu verarbeiten, legte sie ihm bereits die ledernen Fesseln an, die sie wiederum mit kurzen stabilen Seilen an den Bettpfosten befestigte. Nach wenigen Minuten lag er mit leicht gespreizten Beinen relativ bequem auf dem Bett. Sein Herz schlug schneller und es war nicht allein ihr erotisch verführerischer Anblick, das Wissen, daß sie das Tragen von Gummi und Latex sexuell erregte, und ihr vermutlich bereits die Nässe an den Innenseiten der Schenkel hinunterlief, sondern auch das Bewußtsein, daß er ihr tatsächlich hilflos ausgeliefert war. Zwar vertraute er ihr bereits, doch war das Vertrauen zu jenem Zeitpunkt noch nicht so tief wie später.
Sie schritt, das Machtgefühl über seine Hilflosigkeit offen zeigend, langsam um das Bett herum und musterte ihn mit einer Mischung aus Lüsternheit und Herablassung. Das Klacken der spitzen Absätze ihrer schwarzen Lackschuhe auf dem Parkett erschien ihm unnatürlich laut, aber auch unglaublich erotisch. Der Anblick ihrer üppigen Brüste, deren steife Nippel sich sogar durch das relativ dicke Gummi modellierte, die sich bei jedem Atemzug deutlich hoben und senkten, das besondere aphrodisierende Rascheln, das das Gummi bei jeder ihrer Bewegungen erzeugte, das leicht süßliche Gummiaroma, das im Raum hing, auch daß sie in dem Kleid insgesamt üppiger wirkte, ließ in seinem Bauch ein eigentümliches Gefühl entstehen, eine Mischung aus Frucht, Unruhe und starkem Verlangen nach ihr. Er hatte einen kapitalen Ständer und war sich dessen gar nicht so recht bewußt, obschon dieser gegen das Gummi seiner Shorts drängte und es sichtlich ausbeulte, was Daphne mit einem zufriedenen Lächeln quittierte. Daß er allein durch ihre Gegenwart eine Erektion bekam, bereitete ihr stets ein Gefühl grenzenloserer innerer Zufriedenheit. Sein Blick folgte ihr gebannt. Sie schritt bereits zum dritten Mal ums Bett herum, sagte nichts, sah ihn lediglich mit diesem besonderen Blick an, der ihn langsam aber sicher nervös werden ließ.
Er konnte nicht wissen, daß ihre Gefühle seinen ähnelten. Auch sie war aufgeregt und fragte sich, ob sie es jetzt schon versuchen, ob sie es ihm grundsätzlich zumuten könne. Es würde ihn auf jeden Fall unvorbereitet treffen, schließlich hatte sie bisher allenfalls vage Andeutungen diesbezüglich ihm gegenüber fallen gelassen. Zwar müßte sie ihn schon sehr falsch eingeschätzt und ihre lange Erfahrung sie verlassen haben, aber es bestand durchaus die Gefahr, daß er ihr deswegen Vorwürfe machen könnte, und sie ein Teil des aufgebauten Vertrauens zwischen ihnen verspielte. Dennoch wollte sie es nicht länger aufschieben. Sie wollte das Verhältnis zwischen ihnen auf eine noch intimere Basis stellen.
Sie ließ sich aber nicht nur aus Unschlüssigkeit Zeit und ging aus diesem Grund langsam mehrmals ums Bett, sondern in erster Linie um ihn zu erregen, seine Geilheit zu schüren. Sie wußte aus Erfahrung, daß die meisten Menschen ab einem bestimmten Punkt ihrer Erregung bedenkenlos zu Dingen bereit sind, denen sie zuvor noch mit leichten Vorbehalten begegneten.
Daß sie dann doch relativ zügig ihr Vorhaben umsetzte, war unter anderem einem natürlichen Druck geschuldet, den sie trotz ihrer Erfahrung wieder einmal unterschätzt hatte. Sie blieb am Fußende des Bettes stehen und schob langsam das Kleid hoch, bis Gero einen ungehinderten Blick auf ihre schöne nackte Scham besaß – das Schamhaar hatte sie bereits vor längerem dauerhaft entfernen lassen –, die Innenseiten ihrer Schenkel glänzten tatsächlich feucht. Er atmete tief durch. Er dachte daran, wie gerne er sein Gesicht dort vergrub, und wie schön es war, ihre Lustlaute zu vernehmen, wenn er sie genüßlich leckte.
Sie gab ihm einige Minuten Gelegenheit, ihr Kleinod zu bewundern, dann kniete sie sich über ihn, so daß ihre Möse nur wenig von seinem Gesicht entfernt war. Es war nicht das erste Mal, daß sie auf diese Weise über ihm kniete. Bisher hatte sie ihm ihr Kleinod eine Zeitlang zur visuellen Bewunderung dargeboten und den Schoß schließlich dicht zu seinem Gesicht gebracht, um sich von ihm mit Lippen und Zunge verwöhnen zu lassen.
Ihn durchströmte fast ein Gefühl der Erleichterung, daß trotz der ›ungewöhnlichen‹ Einleitung und des Gummis es letztlich wie üblich ablaufen würde, da traf ihn ihr kurzer kräftiger Urinstrahl mitten in den, vor Erwartung der Berührung ihrer Möse, halbgeöffneten Mund. Sie gratulierte sich innerlich zu ihrer Zielgenauigkeit. Er war nicht nur überrascht, sondern er schluckte sogar einem Reflex gehorchend, den größten Teil der warmen, leicht salzigen Flüssigkeit, die ihm einen albernen Scherz ins Gedächtnis rief, den ein Schulfreund sich ihm gegenüber seinerzeit erlaubt hatte, in dem er ihm einen halben Teelöffel Salz in seinen Tee getan hatte. Zugleich wunderte er sich, daß er in diesem Moment ausgerechnet, an dieses, eigentlich vergessen geglaubte Schülererlebnis dachte. Der Geschmack ihres körperwarmen frischen Urin war vergleichbar, wenn auch deutlich angenehmer, schließlich kam er von IHR.
Als sie bemerkte, daß er in keiner Weise Einspruch gegen ihre Handlung erhebte, sondern sogar ein Teil schluckte, durchlief sie ein Gefühl der Erleichterung. Sie hatte sich in ihm wieder einmal nicht getäuscht.
Gero, der zwar allem salzhaltigen wenig abgewinnen konnte, aber wußte, daß am frischen Urin eines gesunden Menschen weder etwas Ekliges noch Unhygienisches ist, und eine sexuelle Vorliebe dafür nicht nur bei Sadomasochisten relativ verbreitet zu sein scheint, fühlte, wie es nach der ersten Überraschung seine Erregung noch ein wenig steigerte, und er sich wünschte, daß sie es wiederholte.
Sie jedoch war zwischenzeitlich ein Stück tiefer gerutscht, so daß sie jetzt über seinem Schoß kniete. Sie öffnete die von zwei Reißverschlüssen flankierte Klappe im Schritt seiner Shorts und holte seinen Schwanz hervor, der kerzengerade emporragte. Sie spreizte die Schamlipppen mit den Fingern, schob den Schoß leicht vor. Ein Strahl warmer salziger Flüssigkeit verließ ihren Körper, den sie mit geschickter Beckenbewegung langsam über seinen Körper wandern ließ. Sie unterbrach ihren kräftigen Strahl für einen Augenblick und ließ den Rest über seinen Schwanz laufen. Gero konnte nicht anders, als voller Lust aufzustöhnen, besonders als ihr frischer Urin ihm durch die im Schritt geöffneten Shorts lief und sich in diesen unter seinem Hintern sammelte. Er hätte sich zuvor niemals vorstellen können, welch besonderes Vergnügen es sein konnte, von einer Frau, zu der er sich stark hingezogen fühlte, anuriniert zu werden.
Seit dieser Session empfand er eine nie geglaubte innige Verbundenheit mit Daphne, die nach dieser Session noch ein wenig weiterging.
Sie tat gerne, was ihre Subs nicht von ihr erwarteten. Sei es ein zu heftiger Schlag, der bereits die Grenze zum echten Schmerz überschritt, das Setzen einer Nadel an einer allzu empfindlichen Stelle oder etwas Vergleichbares. Sie wollte ihre Subs die Macht spüren lassen, die sie über sie besaß. Zugleich war es ein Ausloten der Grenzen und ob es sich bei dem betreffenden Sub um keinen Maulhelden handelte. Zwar gelang ihr bereits, diese im Vorfeld auszusortieren, aber hin und wieder schlüpfte doch einer durch die engen Maschen ihres Bewertungsnetzes. Gero hatte diese Prüfung mit Bravour bestanden – woran sie nicht einen Augenblick zweifelte.
»Das ging auch schon einmal schneller«, meinte sie streng, die Arme in die Hüften gestemmt, und riß ihn aus seinen Erinnerung.
Er wäre beinahe schuldbewußt errötet. Er hatte sich in der Tat Zeit mit dem Ausziehen gelassen. Ihm machte es per se Spaß etwas Spezielles für sie anzuziehen und mit den Shorts waren schließlich äußerst angenehme Erinnerungen verbunden.
Nur mit diesen bekleidet vor ihr stehend, fragte er sich immer wieder aufs neue, wie er es überhaupt schaffte in sie hineinzukommen, zumal sie eine Erektion bereits ab einem geringen Grad schmerzhaft werden ließen.
Sie betrachtete ihn mit offenen lüsternen Blicken.
»So, mein Lieber, nun wirst du mit der Zunge dafür sorgen, daß meine Lack-High-Heels schön glänzen, weil dir mal wieder nicht aufgefallen, daß ich sie und den seitlich hochgeschlitzten Rock, der eher zu einer Nutte, die für Geld wirklich ALLES mit JEDEM macht, als einer zu einer wählerischen Domse paßt, extra für dich angezogen habe«, sagte sie mit Nachdruck.
Nur zu bereitwillig kniete er sich vor sie, beugte sich hinunter und leckte genüßlich über die Oberseite ihrer Schuhe, umspielte die Absätze mit der Zunge, als handle es sich um ein wohlschmeckendes fruchtiges Eis. Die Vorstellung, daß Daphne eine Nutte war, die ALLES mit JEDEM machte, erregte ihn, wie sie durch Zufall herausgefunden hatte.
Sie betrachtete genüßlich lächelnd das Muskelspiel seiner Schultern, die Linie seines Rückgrats, seinen festen Po unter dem engen Gummi der Shorts. Am liebsten hätte sie sich einen Dildo umgeschnallt und ihm genüßlich den Arsch gefickt, aber sein Schließmuskel war einfach zu wenig trainiert, um mehr als zwei Finger gleichzeitig aufnehmen zu können – sie hatte ihn als erste Frau den Genuß einer Prostatamassage gezeigt – ihre Umschnalldildos waren merklich dicker. Bei diesen Gedanken durchlief sie ein wohliges Kribbeln und sie fühlte, wie sie spürbar nasser wurde.
Jedoch würde sie ihre Phantasie, ihn in ein kurzes Dienstmädchenkleid aus Latex oder Lack zu stecken, ihm Nylons, Strapse und hochhackige Schuhe anzuziehen, eine Perücke aufzusetzen, ihn zu schminken und ihm dann nach diversen ›Demütigungen‹ genüßlich den Arsch zu ficken, wohl nie umsetzen. Dafür waren seine devote Neigungen nun doch nicht ausgeprägt genug. Dabei gehörte er zu den wenigen Männern, die sich feminisiert sehen lassen konnten. Zu ihrem Bedauern zählten die letzten männlichen Subs, mit denen sie es auf diese Weise gemacht hatte, nicht zu diesen, was für sie den Reiz einer solchen Session aber nur unwesentlich schmälerte.
»So, das müßte reichen«, sagte sie streng. »Bevor du mir noch den Lack vom Leder leckst.«
Er hörte augenblicklich auf und blickte abwartend zu ihr hinauf. Ihre Schuhe glänzten ein wenig feucht von seinem Speichel. Sie setzte sich in den bequemen links neben dem Fenster stehenden Sessel.
»Du massierst mir jetzt die Füße«, fuhr sie gönnerhaft fort.
»Ja, Gebieterin«, murmelte er leise.
Er setzte sich mit untergeschlagenen Beinen vor sie auf den Boden. Sie legte ihm den rechten Fuß in den Schoß, was nicht ohne Wirkung blieb. Er war aus bekannten Gründen bemüht, die Erektion nicht zu intensiv werden zu lassen, was ihm verständlicherweise nur unzureichend gelang.
Er hatte schon immer gerne die Füße einer Frau massiert und hat es darin zu einer beachtlichen Geschicklichkeit gebracht, allein deshalb sorgte sie dafür, daß es ein häufiger Bestandteil ihrer Sessions wurde.
Er zog ihr zärtlich den Schuh vom Fuß und legte ihn neben sich. Er betrachtete einen Moment genüßlich ihren schönen gepflegten Fuß. Die blutrot lackierten Nägel schimmerten perlmutten durch den zarten dunklen Stoff. Ihre Füße dufteten immer ein wenig nach Lavendel, selbst wenn sie ihre Schuhe länger getragen hatte. Ein wohliges Kribbeln durchlief ihn. Er dachte unwillkürlich daran, wie gut sie es verstand, einem Mann den Schwanz mit den Füßen zu massieren, so daß er problemlos unter ihre Fußmassage zum Orgasmus kam, und wie schön es, war, ihr das Sperma über die zartbestrumpften Füße zu ergießen.
Er massierte ihr ausgiebig die Füße. Sie saß zurückgelehnt und genoß mit halb geschlossenen Augen seine Künste. Leckte er an ihren Zehen, nahm sie in den Mund und machte ihre Strümpfe mit seinem Speichel naß, entfuhr ihr ein stets leises lustvolles Seufzen. Sie spürte, wie ein angenehm elektrisierendes Gefühl von ihren Füßen aufwärts zu ihrer Möse wanderte. An diesem Punkt brauchte sie ihm keine weiteren Anweisungen zu geben.
Nachdem er sich ausgiebig ihren Füßen gewidmet, ihr die Schuhe wieder über die mittlerweile feuchten nylonbestrumpften Füßen gezogen hatte, streichelte er ihr zärtlich mit den Fingerspitzen über die Fesseln. Er liebte es, den zarten Stoff unter seinen Fingern zu spüren.
Bevor er sie kennengelernt hatte, hatte er nur selten Gelegenheit dazu gehabt. Eigentlich war keine seiner wenigen Verflossenen weder eine Strumpf- noch eine Strumpfhosenliebhaberin gewesen, er es aber auch nicht als wichtig empfunden. Erst durch Daphne hatte er erkannt, daß Beiwerk nicht bloßes Bei-werk ist, sondern ein wichtiger Bestandteil ohne den das Ganze letztlich nur etwas Halbes ist.
Als Daphne unvermittelt seine Zunge, mit der er liebkosend an ihren Beinen von den Fesseln hinauf gewandert war, an ihrer intimsten Stelle spürte, wollte sie ihm diese Eigenmächtigkeit zuerst verbieten, schließlich konnte sie sich nicht erinnern, ihm erlaubt zu haben, so weit zu gehen. Aber sie war bereits durch die ausgiebigen Liebkosungen ihrer Beine, und der empfindsamen Innenseiten ihrer Schenkel, und ihren Phantasien eines feminisierten Geros so weit erregt, daß es ihr als unsinnig erschien, eine Entspannung noch länger hinauszuzögern. Außerdem würde ihr ein erster Orgasmus ermöglichen, sich ›nüchterner‹ mit ihm zu befassen. Abgesehen davon gab es nur wenig, was sie so gerne mochte, wie von einem Mann zum Orgasmus geleckt zu werden, gerade wenn dieser es so gut wie Gero verstand, dem es als einer der wenigen Männer in ihrem Leben immer wieder einmal gelang, sie allein mit Lippen und Zungen zum Ejakulieren bringen.
Daß es ihm schon immer ein besonderes Vergnügen bereitet hat, eine Frau mit Lippen und Zunge zum Orgasmus zu bringen, war ihr bei ihrem ersten Mal mehr als angenehm aufgefallen. Wahrscheinlich war es ihm in seiner falschen Bescheidenheit nicht bewußt, aber er war einer der wenigen Männer, die tatsächlich wußten, wie sie einer Frau mit Lippen und Zunge intensive Lust bereiten konnten, und sich nicht derart verhielten, als sähen sie darin mehr eine lästige Pflichtübung. Gero freute es besonders, wenn eine Frau dabei so richtig schön naß kam. Als er dies das erste Mal erlebte – es war kurz vor dem Abitur – dachte er, daß seine Partnerin ein Teil ihres Blaseninhalts nicht hatte halten können. Es war an sich nicht viel gewesen, bestimmt nicht einmal ein Teelöffel voll. Leider dauerte die Beziehung mit jener Frau nicht lange und danach verstrich eine ganze Weile, bis er es erneut erleben durfte. Erst später erfuhr er, daß weibliche Ejakulation gar nicht so selten ist, wenn auch die Flüssigkeitsmenge oft bescheiden bleibt. Daphne dagegen kam mitunter sehr reichlich. Sie hatte in ihm den Ehrgeiz geweckt, sie grundsätzlich zum Ejakulieren zu bringen, was ihm mit den Fingern sogar immer gelang. Auch diesmal kam sie reichlich, was er genüßlich auflecken konnte, während sie unter einem lustvollen Stöhnen kam, und sie ihm den Kopf in den Schoß drückte.
Sie benötigte nur wenige Augenblicke, um sich zu entspannen, dann ›befahl‹ sie ihm, sich mitten aufs Bett zu legen, während sie den Rock wieder hinunterzog. Sie fesselte ihn mit breiten Ledermanschetten an Händen und Füßen darauf und legte ihm eine Augenmaske an, so daß er nichts mehr sehen konnte.
Sie stand einige Augenblicke neben dem Bett, betrachtete ihn zufrieden und genoß den Anblick der Beule in seinen Shorts, bevor sie ein ›Einsehen‹ mit ihm hatte, die Klappe im Schritt öffnete, und seinem besten Stück die Möglichkeit zur ungehinderten Größenentfaltung gab, allerdings mehr aus persönlichen Motiven als aus purer Freundlichkeit heraus.
Sie schob den Rock erneut bis zur Taille hoch und kniete sich über ihn aufs Bett. Sie liebkoste ihn nun ihrerseits ausgiebig und gab jetzt ihm eine ausgiebige Kostprobe von ihren linguistischen Fähigkeiten. Zwar stand es nicht im Einklang mit der reinen Lehre, daß eine Domse ihren Sub auf diese Weise liebkost, doch mit einen, einem hilflos Ausgelieferten, konnte man schließlich tun, was gerade Spaß machte. Wofür war sie schließlich der Dominante? Auch eine dominante Frau hatte mitunter gerne einen schönen großen und dicken Schwanz im Mund. Außerdem gab es kaum eine Stelle am männlichen Körper, bei der ein gezielter Biß dermaßen schmerzhaft war und gefährlich werden konnte. Hin und wieder ließ sie ihn daher auch leicht die Zähne spüren. Was ihm zu Bewußtsein brachte, daß es nicht viel brauchte, damit Kastrationsängste zu einer realen Bedrohung werden können. Seine Lage verhinderte schließlich auch die geringste Gegenwehr. Aber da er wußte, daß sie nichts tun würde, das ihm in irgendeiner Weise schadete, auch wenn es auf den unbedarften Beobachter einen anderen Eindruck machen mußte, gab er sich ganz dem Genuß hin. Das Spüren ihrer kräftigen Zähne an der Eichel verstärkte seine Erektion nur. Es gefiel ihm, daß sie mit ihm machte, was sie wollte, war er gefesselt.
Sie liebkoste ihn ausgiebig mit Händen, Lippen, Zunge und ihrem Körper. Sie streichelte ihn, biß ihn sanft, drückte ihm die Nägel in die Haut. Er fürchtete stellenweise, es nicht mehr aushalten zu können, doch sie kannte keine ›Gnade‹. Erst als sie sich auf ihn setzte, ihn in sich einführte, wußte er, daß er bald Entspannung erfahren würde. Aber wie immer an diesem Punkt überkam ihn ein leichter Anflug von Enttäuschung, daß es bereits in wenigen Minuten vorbei sein sollte. Obwohl er noch einen Augenblick zuvor der Überzeugung war, es vor Geilheit nicht mehr aushalten zu können, und sich fragte, wann sie ihn denn endlich ›durchfickte‹, damit die süßen ›Qualen‹ ein Ende fanden.
Sich von einer Frau ›durchficken‹ zu lassen, war schon immer eine seiner liebsten Phantasien gewesen. Zwar benutzte der den Terminus ›durchficken‹ erst seit er Daphne kannte, vorher bezogen sich seine Vorstellung mehr darauf ›verführt‹ zu werden, doch war das lediglich ein gradueller Unterschied.
Kaum saß sie auf ihm, konzentrierte sie sich nur noch auf ihre eigene Lust, wohl wissend, daß er durch ihre ausgiebigen Liebkosungen problemlos und intensiv in ihr kommen würde. Das Bewußtsein, daß er sein Sperma ihr ergoß, erregte sie zusätzlich. Sie hatte sich bereits wenige Wochen nach ihrem ersten Sex dazu entschlossen, bei ihm auf Kondome zu verzichten. Er war seit mehreren Jahren der erste Mann, mit dem sie ohne sie Sex hatte.
Sie beugte sich vor, legte sich halb auf ihn, und ließ ihrer Lust akustisch viel freieren Lauf als, wenn er ihr seine linguistischen Fähigkeiten demonstrierte.
Anfangs hatte ihn ihre Lautstärke überrascht und ein wenig irritiert, obwohl es ihm gefiel, erlegte eine Frau sich beim Sex wenig Zurückhaltung auf. Er selbst zählte mehr zu den leisen Vertretern. Er dachte unwillkürlich daran, was die Nachbarn denken würden, hörten sie es. Um sich sogleich zu korrigieren; fühlten sich die Nachbarn davon gestört, hatten diese ein Problem, und nicht die Urheber der lustvollen Laute.
Daphne hatte dermaßen gut ›Vorarbeit‹ geleistet, daß er vor ihr kam, was sie nicht daran hinderte, solange weiterzumachen, bis sie selbst einen ganz schön nassen Orgasmus bekam, wozu die Vorstellung, daß sie nun sein Sperma in sich hatte, nicht wenig beitrug. Zwar würde auf Grund ihrer Position kein Lakenwechsel nötig werden, aber die Shorts mußten getrocknet werden.
Sie legte sich, kaum war ihr Orgasmus verebbt, auf ihn. Sie umarmte ihn und küßte ihn zärtlich. Dann stieg sie von ihm und löste ihm die Fesseln.
Später, nachdem er gegangen war, sie das Bett machte, weiterhin im Bewußtsein haltend, daß sie sein Sperma in sich hatte, bedauerte sie ein wenig, daß sich nie etwas Festes zwischen ihnen entwickeln würde. Doch waren dies Gedanken unter der Einwirkung des lustvollen Nachmittags, den sie miteinander verbracht hatten, weshalb ihr Bedauern auch nicht lange vorhielt.
Vielleicht sollte sie tatsächlich einmal eine Session gemeinsam mit Gero und einer weiblichen Sub machen. Sie kannte eine bildhübsche junge große üppige Frau, die Gero sicherlich zusagen würde. Doch das war Zukunftsmusik, so richtig reif dafür glaubte sie ihn auch jetzt noch nicht. Dafür entschloß sie sich, daß bei ihrer nächsten Session Gummi und Latex und Urolagnie seit längerem wieder einmal im Vordergrund stehen sollten. Bei diesem Gedanken umspielte ein Lächeln der Vorfreude ihre vollen Lippen.
Kommentare werden erst nach erfolgter Prüfung freigeschaltet.