Schlagwort-Archiv »Gummifetischismus«

Erweiterte Neuauflage »Nachhilfestunden« erschienen

 

Klappentext

Ulla muß nur noch eine Prüfung machen, dann kann sie sich für die Abschlußarbeit anmelden. Allerdings ist sie bereits zweimal durch diese gefallen, bei der es lediglich ums Auswendiglernen geht. Ihr bleibt nur noch ein Versuch. Sie bittet ihren Kommilitonen Rüdiger um Hilfe. So sehr dieser sich auch bemüht; ihr gelingt es nicht, sich ausreichend zu konzentrieren. Er will bereits aufgeben, doch dann fällt ihm ein alter speckiger Erziehungsratgeber aus dem 19. Jahrhundert in die Hand, der ihn mit seinen drastischen Methoden zu einem letzten Versuch inspiriert; und es funktioniert. Ihr gelingt es, sich zu konzentrieren. (mehr …)

Funktionale vs. Designer-Latexbekleidung

Gummifetischistische Betrachtungen

 

Gummi- und Latexbekleidung läßt sich grob in zwei Gruppen einteilen: Funktionale und Designer-Bekleidung. Funktionale gibt es strenggenommen seit es durch die Erfindung der Vulkanisierung von Charles Goodyear möglich ist, Stoffe zu gummieren. Die Regenmäntel der Firma Mackintosh in England waren die ersten. Funktional ist jedes Bekleidungsstück aus Latex/Gummi, das im Alltag unter den unterschiedlichsten Bedingungen zum Einsatz kommt; Handschuhe, Regenbekleidung – heutzutage kaum noch – Stiefel, etc. (mehr …)

Kurzes #107 – Die ›Aufforderung‹

Die Fortsetzung und das Ende von: Der Einzug, Die ›Schöne Künstlerin‹, Der schöne Jüngling, Bettina, Ein Wochenende mit Bettina, Begegnung im Mondschein, Die ›Schöne Üppige‹, Viviane, Erinnerungen an Swaantje, Eine Session mit Viviane, Ein sonntäglicher Regenspaziergang und Wieder allein

 

Der große Umschlag ohne Absender, nur mit seinem Namen in Druckbuchstaben, wenn auch in geschickter Typographie, erregte sofort seine Aufmerksamkeit. Nach dem Öffnen war er mehr als überrascht, als eine Rötelzeichnung zum Vorschein kam. Es war nicht die meisterliche Zeichnung an sich, die ihn so erstaunte, es war das, was sie zeigte; ihn am Fenster seines Arbeitszimmers stehend und hinaussehend. Er konnte den Grund nicht benennen, aber für einen kurzen Augenblick hatte er Maria als Absender im Verdacht. Doch noch im selben Moment verwarf er diese Vermutung als abwegig. Er kannte Marias Stil bestens. Ihre Strichführung war fast weich, doch nicht weniger ausdrucksstark. Diese Zeichnung war in einem ganz anderen gehalten; kraftvoll, sicher. Mit wenigen Strich hatte es der Künstler verstanden, das Wesentliche zu erfassen. Ganz abgesehen von der Signatur, ›JT‹, beide Buchstaben ineinanderverschlungen. Maria dagegen signierte mit einem einfachen nüchternen ›M‹ ohne jeden Schnörkel.

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Kurzes #106 – Wieder allein

Die Fortsetzung von: Der Einzug, Die ›Schöne Künstlerin‹, Der schöne Jüngling, Bettina, Ein Wochenende mit Bettina, Begegnung im Mondschein, Die ›Schöne Üppige‹, Viviane, Erinnerungen an Swaantje, Eine Session mit Viviane und Ein sonntäglicher Regenspaziergang

 

Nach einem überwiegend verregneten und für die Jahreszeit zu kühlen August, war im September nahezu ohne Übergang der Herbst mit Tagen gekommen, die dem August gut zu Gesicht gestanden hätten.

So wie Viviane von einem Tag auf den anderen bei ihm eingezogen war, so zog sie von einem auf den anderen aus.

Aus den angekündigten ein bis zwei Wochen wurden etwas mehr als drei Monate, die ihm kaum wie zwei Wochen erschienen, wobei er nicht einmal wußte, ob es wirklich solange gedauert hat, bis die, in seinen Augen ominöse ›Freundin‹ eine eigene Wohnung gefunden hat, oder, was ihm beinahe wahrscheinlicher schien, da er sie nur zu gut kannte, sie lange keine Lust verspürt hat, ihn wieder zu verlassen und in ihre leere Wohnung zurückzukehren. Fest stand, daß sie noch nie über einen derart langen Zeitraum bei ihm geblieben war. (mehr …)

Kurzes #105 – Ein sonntäglicher Regenspaziergang

Die Fortsetzung von: Der Einzug, Die ›Schöne Künstlerin‹, Der schöne Jüngling, Bettina, Ein Wochenende mit Bettina, Begegnung im Mondschein, Die ›Schöne Üppige‹, Viviane, Erinnerungen an Swaantje und Eine Session mit Viviane

 

Am frühen Morgen erwachte er, ohne sogleich wieder einschlafen zu können. Er warf einen Blick neben sich. Viviane schlief tief und fest, halb auf der Seite, die Beine leicht angewinkelt, den rechten Arm auf seiner nackten Brust. Sie war das einzige, was in diesem Moment für ihn real war, abgesehen von diesem Zimmer. Ihr gemeinsamer Sex vom zurückliegenden Abend war sehr ausgiebig gewesen. Ihm schmerzten derzeit die Hoden mehr als sein Hintern. Ansonsten verlor sich alles im Nebel von Imagination. Er befand sich in einer merkwürdigen, beinahe elysischen Stimmung. Das Handtuch, auf dem er zur Schonung des Lakens lag, zierte einige blasse Blutflecke.

Draußen war es noch still. Es war der Augenblick vor der eigentlichen Morgendämmerung. Jeden Augenblick konnten die ersten Vögel mit ihrem Konzert beginnen. Zu keinem Zeitpunkt des Tages war es so still wie jetzt.

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Kurzes #103 – Erinnerungen an Swaantje

Die Fortsetzung von: Der Einzug, Die ›Schöne Künstlerin‹, Der schöne Jüngling, Bettina, Ein Wochenende mit Bettina, Begegnung im Mondschein, Die ›Schöne Üppige‹ und Viviane

 

Mit Viviane kam eine angenehme Abwechslung in sein Heim, gelegentlichen Striemen auf dem Hintern, Kratzspuren auf der Haut und traumhafte Nächte mit einer an ihn gekuschelten schönen üppigen Frau, die bisweilen in ihrem Sexualtrieb unersättlich zu sein schien, was es für ihn umso reizvoller werden ließ, ganz davon abgesehen, daß diese scheinbare Unersättlichkeit ihm selbst auch nicht wesensfremd war, insbesondere bei ihr. (mehr …)

Kurzes #100 – Begegnung im Mondschein

Die Fortsetzung von: Der Einzug, Die ›Schöne Künstlerin‹, Der schöne Jüngling, Bettina und Ein Wochenende mit Bettina

 

Zu Beginn der neuen Woche zeigte sich der Frühling von einer weniger schönen Seite, nämlich einer nassen. Zudem wurde es kühler. Nur wenige Grade, doch war es nicht angebracht, ohne Jacke das Haus zu verlassen. Die ›Schöne Künstlerin‹ hatte die Atelierfenster daher die meiste Zeit geschlossen. Auch Schlaf- und Badezimmerfenster öffnete sie nur noch zum Lüften. Da die geschlossenen Fenster ihm lediglich einen schemenhaften Einblick ermöglichten, widmete er sich wieder verstärkt seiner Geschichte, wofür er ihr sogar dankbar war. So richtig Lust verspürte er derzeit ohnehin nicht, sie zu beobachten. Das ausgiebige Wochenende mit Bettina wirkte noch nach und ließ ihn auf eine Wolke der Glückseligkeit schweben, von der er nur langsam wieder herabsank.

Dennoch wollte die Handlung seiner Erzählung nicht so recht vorankommen. (mehr …)

Kurzes #99 – Ein Wochenende mit Bettina

Die Fortsetzung von: Der Einzug, Die ›Schöne Künstlerin‹, Der schöne Jüngling und Bettina

 

Nachdem er Bettina nachgesehen hatte, bis ihr Wagen seinen Blicken entschwunden war, ging er mit dem Vorsatz ins Haus zurück, das Bett zu machen, ein wenig aufzuräumen und mit der Arbeit an seiner Erzählung fortzufahren.

Beim Bettenmachen entdeckte er unter dem Kopfkissen auf Bettinas Seite ihren pfirsichfarbenen Slip. Er mußte unwillkürlich und angenehm berührt über ihre Eigenart, ihm beim Weggang ihren getragenen Slip zurückzulassen, schmunzeln. Er hielt ihn unter die Nase, sog ihren Duft tief ein, der noch sehr intensiv war. Dann schob er ihn in die Hosentasche. Hatte sich ihr Aroma sich nach zwei bis drei Tagen verflüchtigt, würde er ihn gewaschen in die Schublade der Kommode legen, bis sie ihn beim nächsten Mal wieder mitnehmen und ihm einen anderen dalassen würde.

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