Kategorie-Archiv »Zitat des Tages«

Zitat des Tages #141

Der Wahr­heits­sinn des Künst­lers – Der Künst­ler hat in Hin­sicht auf das Er­ken­nen der Wahr­hei­ten eine schwä­che­re Mo­ra­li­tät, als der Den­ker; er will sich die glän­zen­den, tief­sin­ni­gen Deu­tun­gen des Le­bens durch­aus nicht neh­men las­sen und wehrt sich gegen nüch­ter­ne, schlich­te Me­tho­den und Re­sul­ta­te. (mehr …)

Zitat des Tages #139

Die freie Marktwirtschaft

Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen.
Ihr sollt auf euern Direktor vertrauen.
Ihr sollt die Schlichtungsausschüsse verlassen.
Ihr sollt alles Weitere dem Chef überlassen.
Kein Betriebsrat quatsche uns mehr herein,
wir wollen freie Wirtschaftler sein! (mehr …)

Zitat des Tages #138

Ge­sund­heit der Seele – Die be­lieb­te me­di­ci­ni­sche Mo­ral­for­mel (deren Ur­he­ber Aris­ton von Chios ist): »Tu­gend ist die Ge­sund­heit der Seele« – müss­te we­nigs­tens, um brauch­bar zu sein, dahin ab­ge­än­dert wer­den: »deine Tu­gend ist die Ge­sund­heit dei­ner Seele«. (mehr …)

Zitat des Tages #136

Der Zahn­arzt

Zwei Tagdie­be, die schon lange in der Welt mit­ein­an­der her­um­ge­zo­gen, weil sie zum Ar­bei­ten zu träg oder zu un­ge­schickt waren, kamen doch zu­letzt in große Not, weil sie wenig Geld mehr übrig hat­ten und nicht ge­schwind wuß­ten, wo neh­men. Da ge­rie­ten sie auf fol­gen­den Ein­fall. (mehr …)

Zitat des Tages #135

Der kluge Rich­ter

Daß nicht alles so un­eben sei, was im Mor­gen­lan­de ge­schieht, das haben wir schon ein­mal ge­hört. Auch fol­gen­de Be­ge­ben­heit soll sich da­selbst zu­ge­tra­gen haben. Ein rei­cher Mann hatte eine be­trächt­li­che Geld­sum­me, wel­che in ein Tuch ein­ge­näht war, aus Un­vor­sich­tig­keit ver­lo­ren. Er mach­te daher sei­nen Ver­lust be­kannt und bot, wie man zu thun pflegt, dem ehr­li­chen Fin­der eine Be­loh­nung, und zwar von hun­dert Tha­lern an. (mehr …)

Zitat des Tages #134

An die Rea­lis­ten – Ihr nüch­ter­nen Men­schen, die ihr euch gegen Lei­den­schaft und Phan­tas­te­rei ge­wapp­net fühlt und gerne einen Stolz und einen Zier­ath aus eurer Leere ma­chen möch­tet, ihr nennt euch Rea­lis­ten und deu­tet an, so wie euch die Welt er­schei­ne, so sei sie wirk­lich be­schaf­fen: (mehr …)