Kategorie-Archiv »Architektur«

»Fern-Blick«

Wie die beiden vorhergehenden Arbeiten im Sommer 1983 auf ILFORD XP1 aufgenommen.

Der XP1 war der erste chromogene SW-Film, der Vorgänger vom ILFORD XP2 und Kodak BW400CN. Von Agfa gab es parallel zum XP1 den Agfapan Vario XL.
Chromogen heißt, daß das Negativ nach der Entwicklung sich nicht aus metallischem Silber aufbaut, sondern aus Farbstoffen, wie beim Farbnegativfilm. Entwickelt werden diese Filme wie Farbnegativfilme im C41 und kompatiblen Prozessen. Damals wurde als Vorteil vor allem der weite Belichtungsspielraum ohne daß die Entwicklung angepaßt werden muß, genannt. Je intensiver der Film belichtet wurde, desto feinkörniger sind die Negative. Was allerdings mit einer sehr hohen Dich erkauft wird und das Vergrößern wie auch das Scannen nicht einfach macht. Sinnvoll ist es ohnehin stets den Film in der Grundempfindlichkeit von ISO 400 zu belichten.
Heute steht eher im Vorgrund, daß der Film gemeinsam mit Farbfilmen verarbeitet werden kann.
Persönlich ziehe ich moderne SW mit Delta bzw. T-Kristallen vor. Sie bieten feines Korn mit guter Empfindlichkeit.

»Architektur #2«

Nutzt man die starken Kontraste, die helles Sonnenlicht zu bieten hat und belichtet den SW-Film entsprechend, dann läßt sich gut die mitunter strenge geometrische Struktur betonen, nach der auch scheinbar einfache Einfamilienhäuser geplant sein können.

Die obige Aufnahme entstand Mitte April 1985.

Neue Galerie »Eingänge«

Um in ein Haus hineinzugelangen, muß man durch einen Eingang hindurch. Dieser kann einladend sein, kann aussagen: »Ich freue mich über Besuch«. Er kann repräsentieren, die Würde des Hauses, der Institution betonen oder auch Nachlässigkeit der Eigentümer aufzeigen oder drückt – leider viel zu oft – Phantasielosigkeit – im besten Falle – oder Geschmacklosigkeit – im ungüstigsten Falle – aus. Frühere Generationen haben sich das viel mehr Mühe gegeben.
In dieser Galerie sind einige positive Beispiele aufgeführt, wie Eingänge repräsentieren oder einladen.

Mehr in der Galerie »Eingänge«

Neue Galerie »Bahnhof Gereon 1988«

Der Güterbahnhof Gereon war bis zur seiner Stillegung im Jahr 1987 einer der größten Güterbahnhöfe in Köln. 1988 wurde er abgerissen, um auf dem Gelände den sogenannten »Media-Park« zu errichten.
Diese Serie ist im Frühjahr 1988 erstanden, als bereits die Gleise und die ganzen technischen Innereien abgebaut und ein Teil der Gebäude abgerissen worden waren.

Die ganze Serie ist unter »Bahnhof Gereon 1988« zu sehen.