Zitat des Tages #7
Samstag, den 4. Juli 2009 von: Armin A. Alexander
Schein und Sein
Mein Kind, es sind allhier die Dinge,
Gleichwohl, ob große, ob geringe
Im wesentlichen so verpackt
Daß man sie nicht wie Nüsse knackt. (mehr …)
Samstag, den 4. Juli 2009 von: Armin A. Alexander
Schein und Sein
Mein Kind, es sind allhier die Dinge,
Gleichwohl, ob große, ob geringe
Im wesentlichen so verpackt
Daß man sie nicht wie Nüsse knackt. (mehr …)
Montag, den 22. Juni 2009 von: Armin A. Alexander
Der folgende Text ist das erste Kapitel der Erzählung »Ein neues Zimmer« aus dem veraussichtlich im Spätsommer erscheinenden Erzählband »Felizia & Felix«
Das Zimmer war geräumig, die Möbel unübersehbar neu. Das breite Bett, dessen Matratze sogar noch neu zu riechen schien, der Kleiderschrank wie auch das hohe schmale Regal, bislang ohne Inhalt, wollten erst noch in Besitz genommen werden. Nur der Schreibtisch und die beiden um einen niedrigen Tisch mit einer farbenfrohen flachen Keramikschale darauf, aufgestellten bequemen Sessel waren eindeutig älteren Datums, jedoch sehr gut gepflegt.
»Es ist hier den ganzen Tag über sehr ruhig«, war ihr Bemühen offensichtlich, daß er das Zimmer nahm.
Sie stand mit vor dem Schoß gefalteten Händen im Türrahmen und beobachtete ihn erwartungsvoll, während er sich umschaute.
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Mittwoch, den 20. Mai 2009 von: Armin A. Alexander
Normal ist der, der gelernt hat, mit seinen kleinen Eigenheiten zu leben.
Friedrich Nietzsche (15.10.1844–25.08.1900)
Dienstag, den 5. Mai 2009 von: Armin A. Alexander
Der junge Kaufmann Georg Bendemann sitzt an einem sonnigen Sonntagvormittag im Frühling über einen Brief an einen Freund, der vor einigen Jahren nach Sankt Petersburg übergesiedelt ist, um dort den geschäftlichen Erfolg zu suchen, der ihm in seiner Heimatstadt seiner Meinung nach verwehrt geblieben ist. Georg denkt rücksichtsvoll an den Freund, ob er ihm über den eigenen geschäftlichen Erfolg berichten soll, der im krassen Gegensatz zum bescheidenen des Freundes steht, ob der Freund nicht das Gefühl haben könnte, Georg sehe auf ihn herab. Georg hat die Leitung des väterlichen Unternehmens übernommen, nachdem sein herrischer Vater sich nach dem Tod seiner Mutter vor drei Jahren zurückgezogen hat. (mehr …)
Samstag, den 2. Mai 2009 von: Armin A. Alexander
Die Affen
Der Bauer sprach zu seinem Jungen:
»Heut in der Stadt, da wirst du gaffen.
Wir fahren hin und sehn die Affen. (mehr …)
Donnerstag, den 30. April 2009 von: Armin A. Alexander
Denn wenn das Leben uns noch einmal gegen alle Voraussicht von Leiden befreit, die unvermeidbar schienen, tut es das unter so verschiedenen, ja oft entgegengesetzten Bedingungen, daß allein schon in der Identifizierung der jeweils uns gewährten Gnade offenbar schon etwas wie Frevel liegt.
aus: Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Band 5 »Die Gefangene« »Bei Amazon
Donnerstag, den 23. April 2009 von: Armin A. Alexander
Wenn Bücher nicht gut machen, besser oder schlechter machen sie doch.
Georg Christoph Lichtenberg (1.07.1742–24.02.1799) Aphorismen bei Amazon
Montag, den 20. April 2009 von: Armin A. Alexander
Robinson Crusoe Sohn eines Kaufmann wünscht nichts sehnlicher als zur See zu fahren. Obwohl die Eltern ihm das verbieten, reißt er von zu Hause aus und nutzt die sich bietende Gelegenheit auf einem Schiff mitzufahren. Kaum hat das Schiff abgelegt, gerät es bereits in einen Sturm. Obwohl sie auf einem Fluß fahren, nimmt Robinson das Unwetter derart mit, daß ihn für den Augenblick die Seefahrt verleidet zu sein scheint. (mehr …)