Leseprobe aus QEL-250

Eine Leseprobe aus dem im Frühjahr erscheinenden Roman »QEL-250«. Vorbemerkung: Die Handlung spielt im Jahr 1985.

 

»Sie sind nun soweit über den geplanten Ablauf unserer Aktion informiert«, schloß Wagner seine Ausführungen vor der Einsatzgruppe. Ria saß im Hintergrund. »Die Übergabe dieses Umschlags«, er hielt einen braunen A4-Umschlag zum ungezählten Mal hoch, »findet um 17 Uhr 10 am U-Bahnhof Neumarkt statt, also in gut zwei Stunden. Wir wissen nicht, mit wem wir es zu tun haben, was das Unternehmen nicht vereinfacht. Ich bitte Sie, halten Sie diesen Umschlag im Auge, als beinhalte er Ihre Pensionsansprüche.« Verhaltenes Gelächter. »Für Frau Jagenbergs Entführer ist der Inhalt mindestens ebenso wertvoll, auch wenn er für uns nur einige Bogen Papier enthält. Ich weiß, daß ich mich nebulös ausdrücke, aber die einzige Person, die Ihnen das erklären könnte, ist die Entführte.

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Klappentext »QEL-250«

 

Frühjahr 1985: In den Pharmalabors der Berger-Chemie wird nach einem verbesserten Rheumamittel geforscht, Routine letztlich. Die Ergebnisse der ersten Tierversuche ernüchtern jedoch. Kurz bevor man sich darüber verständigt, die Versuche abzubrechen, legen einige Tiere ein Verhalten an den Tag, als beinträchtige das Mittel ihre Gedächtnisleistung. Am darauffolgenden Wochenende wird der Hefter mit den Protokollen gestohlen, die jedoch unvollständig sind. Helene Jagenberg, eine an der Entwicklung beteiligte Chemikerin, hat die wichtigsten Teile mit nach Hause genommen, um einen ausführlichen Bericht zu schreiben. Die Unvollständigkeit fällt auch den östlichen Auftraggebern auf, die Helene daraufhin entführen lassen.

 

Neue Galerie – Fundstücke #02

 

Man begegnet ihnen auf Schritt und Tritt, all die kleinen, oft achtlos weggeworfenen Dinge, oder die unscheinbaren und mitunter recht originellen Graffities, die kaum die Größe eines A-4-Blattes besitzen. Den meisten fallen sie nicht einmal auf. Der Zufall arrangiert die kleinen Dinge, die weggeworfen werden, auf eine Weise, wie man sie mit noch soviel Mühen nie arrangieren könnte. Und manchmal wirken sie, als hätte sie tatsächlich jemand nur für das Fotografenauge arrangiert.

Die Galerie kann hier angesehen werden.