2. Oktober 2017 von Armin A. Alexander

Cassandra – Cassie –, Jasmine – Jazz –, und Hannah sind Anfang vierzig und seit über zwanzig Jahren Busenfreundinnen, die miteinander durch dick und dünn gehen, wenngleich sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Hannah besitzt eine florierende Galerie für zeitgenössische Kunst und ist mit Pascal, einem Künstler, verheiratet, dessen Karriereambitionen sowie Talent als sehr bescheiden zu betrachten sind, und den sie mehr oder weniger aushält.
Jasmine, gelernte Köchin, ist mit Dr. David Studlands, einem international renommierten Chirurg, Menschenrechtler und Experten für die Weltgesundheitsorganisation WHO verheiratet, überwiegend topgestylt, die in der Rolle der Nur-Hausfrau in einer Villa wie aus einem Magazin für gehobene Innenarchitektur aufgeht.
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22. September 2017 von Armin A. Alexander

An die Realisten – Ihr nüchternen Menschen, die ihr euch gegen Leidenschaft und Phantasterei gewappnet fühlt und gerne einen Stolz und einen Zierath aus eurer Leere machen möchtet, ihr nennt euch Realisten und deutet an, so wie euch die Welt erscheine, so sei sie wirklich beschaffen:
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18. September 2017 von Armin A. Alexander

Das korrekte Antonym zu ›richtig‹ wäre ›falsch‹, doch im Kontext von Literatur als Gattung der Künste, wäre ›falsch‹ so ziemlich das falscheste, das sich ›richtig‹ gegenüberstellen läßt. Dennoch taucht der Begriff ›richtige‹ Literatur immer auf, wenn es darum geht, E- und U-Literatur – sogenannte Ernste- und Unterhaltungs-Literatur – voneinander abzugrenzen. So klar eine solche Unterscheidung auf den ersten Blick auch erscheinen mag, bei näheren Hinsehen verschwimmt diese Eindeutigkeit. An welchen einigermaßen objektiven Kriterien läßt sich eine solche Unterscheidung fest machen?
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16. September 2017 von Armin A. Alexander

Um das Wort bitten – Der demagogische Charakter und die Absicht, auf die Massen zu wirken, ist gegenwärtig allen politischen Parteien gemeinsam: sie alle sind genötigt, der genannten Absicht wegen, ihre Prinzipien zu großen Alfresco-Dummheiten umzuwandeln und sie so an die Wand zu malen.
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8. September 2017 von Armin A. Alexander

Die Kunst ist und bleibt einmal eine Leidenschaft! Machen aber Leidenschaften glücklich? Konträr? Strenge Moralisten sagen: um glücklich zu sein, muß man alle Leidenschaften aus sich verbannen.
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7. September 2017 von Armin A. Alexander

Auf den ersten Blick teilt Franziska ein Schicksal mit vielen, es mangelt ihr ständig an Geld. Doch hat sich das bei ihr zu einem Komplex im psychologischen Sinn ausgeweitet. Das Geld liebt sie nicht, meidet sie, wo es nur kann, so zumindest ist ihr Eindruck und scheint ihr die Erfahrung recht zu geben. Sie gibt zu, daß sie sich nie mit dem nötigen Ernst ums Geld und somit um ihre finanzielle Situation gekümmert hat, ihm Verachtung statt Ehrfurcht entgegen entgegenbringt, was ihr das Geld daher übelzunehmen scheint, in dem es sie meidet, so ihre Vermutung.
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7. September 2017 von Armin A. Alexander

Wenn man die Nachsicht des gereizten Armen braucht, soll man ihn am wenigsten erinnern an die angeborene Feindschaft zwischen Arm und Reich.
Johan Nestroy (1801–1862)
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6. September 2017 von Armin A. Alexander

Man wirft oft den Großen vor, daß sie sehr viel Gutes hätten tun können, das sie nicht getan haben. Sie könnten antworten: bedenkt einmal das Böse das wir hätten tun können und nicht getan haben.
Georg Christoph Lichtenberg (1.07.1742–24.02.1799)
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