11. Dezember 2017 von Armin A. Alexander

Fenster gewähren Ausblicke. Fenster lassen Licht herein. Wenn nicht wie einst bei den Schildbürgern vergessen wird, diese einzubauen. Dabei sagt der – bewußte – Verzicht auf Fenster viel aus, denn Fenster gewähren nicht nur dem Licht Einlaß und ermöglichen den Blick nach draußen, weshalb auch der Frage, wo hinaus das Fenster blickt, bedeutsam wird, sondern ermöglichen ebenso den von außen nach innen, machen somit neugierig aufs Private.
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5. Dezember 2017 von Armin A. Alexander

GeÂsundÂheit der Seele – Die beÂliebÂte meÂdiÂciÂniÂsche MoÂralÂforÂmel (deren UrÂheÂber ArisÂton von Chios ist): »TuÂgend ist die GeÂsundÂheit der Seele« – müssÂte weÂnigsÂtens, um brauchÂbar zu sein, dahin abÂgeÂänÂdert werÂden: »deine TuÂgend ist die GeÂsundÂheit deiÂner Seele«.
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16. November 2017 von Armin A. Alexander

Herden-Instinkt – Wo wir eine Moral antreffen, da finden wir eine Abschätzung und Rangordnung der menschlichen Triebe und Handlungen. Diese Schätzungen und Rangordnungen sind immer der Ausdruck der BeÂdürfÂnisÂse einer Gemeinde und Herde:
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25. Oktober 2017 von Armin A. Alexander

Der ZahnÂarzt
Zwei TagdieÂbe, die schon lange in der Welt mitÂeinÂanÂder herÂumÂgeÂzoÂgen, weil sie zum ArÂbeiÂten zu träg oder zu unÂgeÂschickt waren, kamen doch zuÂletzt in große Not, weil sie wenig Geld mehr übrig hatÂten und nicht geÂschwind wußÂten, wo nehÂmen. Da geÂrieÂten sie auf folÂgenÂden EinÂfall.
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15. Oktober 2017 von Armin A. Alexander

Der kluge RichÂter
Daß nicht alles so unÂeben sei, was im MorÂgenÂlanÂde geÂschieht, das haben wir schon einÂmal geÂhört. Auch folÂgenÂde BeÂgeÂbenÂheit soll sich daÂselbst zuÂgeÂtraÂgen haben. Ein reiÂcher Mann hatte eine beÂträchtÂliÂche GeldÂsumÂme, welÂche in ein Tuch einÂgeÂnäht war, aus UnÂvorÂsichÂtigÂkeit verÂloÂren. Er machÂte daher seiÂnen VerÂlust beÂkannt und bot, wie man zu thun pflegt, dem ehrÂliÂchen FinÂder eine BeÂlohÂnung, und zwar von hunÂdert ThaÂlern an.
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2. Oktober 2017 von Armin A. Alexander

Cassandra – Cassie –, Jasmine – Jazz –, und Hannah sind Anfang vierzig und seit über zwanzig Jahren Busenfreundinnen, die miteinander durch dick und dünn gehen, wenngleich sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Hannah besitzt eine florierende Galerie für zeitgenössische Kunst und ist mit Pascal, einem Künstler, verheiratet, dessen Karriereambitionen sowie Talent als sehr bescheiden zu betrachten sind, und den sie mehr oder weniger aushält.
Jasmine, gelernte Köchin, ist mit Dr. David Studlands, einem international renommierten Chirurg, Menschenrechtler und Experten für die Weltgesundheitsorganisation WHO verheiratet, überwiegend topgestylt, die in der Rolle der Nur-Hausfrau in einer Villa wie aus einem Magazin für gehobene Innenarchitektur aufgeht.
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22. September 2017 von Armin A. Alexander

An die ReaÂlisÂten – Ihr nüchÂterÂnen MenÂschen, die ihr euch gegen LeiÂdenÂschaft und PhanÂtasÂteÂrei geÂwappÂnet fühlt und gerne einen Stolz und einen ZierÂath aus eurer Leere maÂchen möchÂtet, ihr nennt euch ReaÂlisÂten und deuÂtet an, so wie euch die Welt erÂscheiÂne, so sei sie wirkÂlich beÂschafÂfen:
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18. September 2017 von Armin A. Alexander

Das korrekte Antonym zu ›richtig‹ wäre ›falsch‹, doch im Kontext von Literatur als Gattung der Künste, wäre ›falsch‹ so ziemlich das falscheste, das sich ›richtig‹ gegenüberstellen läßt. Dennoch taucht der Begriff ›richtige‹ Literatur immer auf, wenn es darum geht, E- und U-Literatur – sogenannte Ernste- und Unterhaltungs-Literatur – voneinander abzugrenzen. So klar eine solche Unterscheidung auf den ersten Blick auch erscheinen mag, bei näheren Hinsehen verschwimmt diese Eindeutigkeit. An welchen einigermaßen objektiven Kriterien läßt sich eine solche Unterscheidung fest machen?
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Kategorie Betrachtungen, Literarisches | Noch keine Kommentare »